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NFT kaufen und verkaufen: Ein Einsteigerguide

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NFTs haben einen echten Hype hinter sich, der noch lange nicht beendet ist. Digitale Kunstwerke werden nach wie vor zu immensen Summen verkauft und sind daher für eine große Zielgruppe relevant. Selbst einen Token zu erstellen ist aber auch für Einsteiger interessant, denn wer als Künstler einfach mal seine Führer auf dem Markt ausstrecken möchte, sammelt so direkt praktische Erfahrungen.

Die wichtigsten Stepps für alle Einsteiger

Bevor es losgeht, braucht es als Grundvoraussetzung eine Krypto-Wallet, wenn es noch nicht vorhanden ist. Für NFTs wird Ethereum derzeit am häufigsten genutzt, aber auch eine andere Blockchain ist möglich. Die Wallet ist Voraussetzung, denn Erstellung und Verkauf von NTFs geht mit Gebühren einher. Als zweites Standbein braucht es eine seriöse Plattform. Empfehlenswert ist beispielsweise diese NFT Plattform von OpenSea. Die Plattform steht bei der Erstellung der NFTs begleitend zur Seite. Grundvoraussetzung ist auch hier die Verknüpfung einer Wallet. Es kann überdies hilfreich sein, zunächst ein paar Informationen über Kryptowährungen im Allgemeinen, aber auch verschiedene Blockchains einzuholen.

Das Kunstwerk sorgfältig auswählen

Bevor die ersten NFTs erstellt werden, braucht es ein Kunstwerk. Es kann sich hierbei um ein Soundfile, eine Animation, ein Bild oder ein Video handeln – wichtig ist die digitale Speicherung. Gespeichert werden sollte in den gängigen Formaten gif, mp3, mp4 oder png. Diese Formate sind den großen Plattformen bekannt und es gibt keine Probleme beim Abspeichern. Ganz wichtig zu beachten: Es dürfen keinesfalls Urheberrechte verletzt werden. Wird ein Film, ein Song oder eine Grafik zum NFT umgewandelt, müssen die alleinigen Rechte vorhanden sein! Wenn das Werk fertig ist, kann es hochgeladen werden und wird, falls das Format passt, dann auch von der Plattform akzeptiert.

Nun geht es daran festzulegen, welche Art von Verkauf stattfinden soll. Die Wahl besteht zwischen einem Festpreis, bei dem das komplette Werk an einen Käufer veräußert wird und einer Auktion, bei der mehrere Interessenten auf das NFT bieten können. Eine dritte Variante ist die Bezahlung in Form von Tantiemen. Wann immer ein Weiterverkauf erfolgt ist, bekommt der Urheber einen Anteil am Gesamtverkaufspreis.

Was hat Gas mit NFTs zu tun?

Für Neulinge wird der Begriff Gas zunächst verwunderlich wirken, doch er ist direkt mit der Blockchain bzw. den folgenden Transaktionen verbunden. Die Gebühr, die für jede, in der Blockchain durchgeführte, Transaktion anfällt, nennt sich Gas. Eine Transaktion ist beispielsweise, wenn ein NFT mit einer Wallet verknüpft wird. Wie hoch die Preise sind, ist sehr unterschiedlich. Je nach Auslastung der Blockchain sind die Tarife günstiger.

Geheimtipp: Manchmal kann es sich lohnen NFTs erst am Wochenende zu erstellen und hochzuladen. Zu diesem Zeitpunkt sind die jungen Händler meist unterwegs und in der Blockchain ist nicht so viel los. Plattformen wie OpenSea nehmen für den Upload keine Transaktionsgebühr. Diese wird erst fällig, wenn ein Kauf getätigt wurde und dadurch eine Transaktion anfällt. Es kann also, je nach NFT, rentabler sein, auf den Einmalverkauf zu setzen, denn dann fallen nur einmal Transaktionsgebühren an. Wird hingegen mit Tantiemen abgerechnet, fallen häufiger Gebühren an, bei jedem einzelnen Verkauf des NFTs.

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economag.de Redaktion

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