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Industrie

Wie ERP den Produktionsprozess verbessern kann

Die Verbesserung der Produktionsprozesse spielt in vielen Unternehmen eine wichtige Rolle, wenn es um Unternehmenswachstum, Wettbewerbsfähigkeit und den Produktionsausbau geht. Wie hierbei ERP Software helfen kann, welche Funktionen sie übernimmt und für welche Unternehmen sie sich lohnt, damit befasst sich unser Artikel.

Prozessoptimierung: Was bedeutet das und wie lässt sie sich umsetzen?

Unter dem Begriff der Produktion versteht man die Transformation von Inputgütern hin zu Outputgütern. Komplexe Prozesse in der Fertigung, die steigenden Erwartungen der Kunden und der globale Wettbewerb sorgen dafür, dass immer mehr Unternehmen ihren Produktionsprozess optimieren möchten. Das ist vor allem durch den Einsatz von Softwarelösungen umsetzbar. Sie übernehmen die effiziente Steuerung von Prozessen und führen dadurch zu einer Optimierung von Abläufen während des Produktionsprozesses. Auf einschlägigen Fachportalen findet man eine Definition dazu, was unter dem Produktionsprozess zu verstehen ist.

Die Prozessoptimierung kann sehr unterschiedliche Ziele verfolgen, welche immer auch von der Branche des jeweiligen Unternehmens bestimmt werden. Häufig gehören dazu jedoch die Steigerung der Produktivität, die Verbesserung der Qualität, der Verkürzung der Durchlaufzeiten und ein reduzierter Einsatz von Ressourcen. Zur Produktivitätssteigerung setzen viele Unternehmen beispielsweise auf die Automatisierung ihrer Produktionsabläufe durch den Einsatz moderner Maschinen und Softwarelösungen. Ein geringerer Bedarf an Ressourcen lässt sich hingegen unter anderem durch Just-in-time-Fertigung und geringe Lagerbestände realisieren.

Entscheidenden Einfluss auf eine Optimierung des Produktionsprozesses nimmt inzwischen jedoch Software, welche speziell für die Anforderungen von produzierenden Unternehmen entwickelt wurde. Als Teil der so genannten Industrie 4.0 wird sie dort eingesetzt, wo im Produktionsprozess Schwachstellen erkannt wurden und effektiv geschlossen werden sollen.

So treibt ERP Software die Prozessoptimierung voran

ERP Software sorgt in produzierenden Unternehmen dafür, dass diese schnell und effizient auf neue Kundenanforderungen reagieren und wechselnde Sortiment herstellen können. Außerdem trägt sie zur Qualitätssicherung und Effizienzsteigerung bei. Entscheidend für die Vorteile der ERP Software ist jedoch, welcher Fertigungstyp im jeweiligen Unternehmen vorliegt. Werden in erster Linie Kleinserien oder Einzelanfertigungen hergestellt, bietet ERP Software bereits bei Auftragseingang einen Überblick über das Vorhandensein von Materialien, freien Produktionskapazitäten und erstellt einen groben Zeitplan.

Für Mitarbeiter wird daraus ersichtlich, zu welchem Zeitpunkt welche Materialien beschafft werden müssen. Bei der Serienproduktion steht häufig die Materialbeschaffung in großen Mengen im Fokus. Genau hier bieten ERP-Systeme den Vorteil, dass sich die Materialbeschaffung besser planen, kalkulieren und durchführen lässt. Zudem ist eine Vernetzung des ERP-Systems mit der Warenwirtschaft und der Lagerlogistik möglich, wodurch sich diese steuern lassen. Außerdem können automatisierte Prozesse im Rahmen der Produktfertigung über ERP Software gesteuert und an sich ändernden Bedarf im Handumdrehen angepasst werden.

Im Rahmen der Fertigungsüberwachung lässt sich die Qualität der hergestellten Produkte mit Hilfe von ERP Software einerseits steigern und andererseits auf einem gleichbleibenden Niveau halten. Das wiederum sorgt für mehr Kundenzufriedenheit und weniger Ausschuss.

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