Ein eigener Pool ist der Traum vieler Menschen. Aber kleine Gärten und verregnete Sommer nehmen einem schnell wieder die Freude daran. Mit Hot Tubs hat man diese Probleme nicht.
Was sind Hot Tubs?
Hot Tubs sind Badefässer, die mit Holz befeuert werden. Sie stammen aus dem skandinavischen Raum und dem Baltikum und eignen sich vor allem für kältere Jahreszeiten, wenn die Abende frisch werden. Hot Tubs stehen nämlich unter freiem Himmel und sorgen, ähnlich wie ein Whirlpool, für Entspannung in heißem Wasser. Aber auch im Winter steht einem Bad im Hot Tub nichts im Wege. Hot Tubs besitzen traditionell keine Massagedüsen oder Beleuchtung. Damit verzichten sie auf elektrischen Strom und sind ausschließlich auf den angeschlossenen Holzofen angewiesen. Düsen und Lampen können jedoch häufig nachgerüstet werden, wenn man es denn möchte.
Viele Leute schätzen an den Badefässern gerade ihre Natürlichkeit und wollen diese Extras daher gar nicht. Massagedüsen würden die zirpenden Grillen und andere friedliche Geräusche der Nacht übertönen. Die Preise für Badefässer variieren stark. Man sollte mit knapp 3000 € für kleine Modelle ohne Extras rechnen. Bei einem Hot Tub (Badefass) Abverkauf kann man zusätzlich sparen.
Vorteile gegenüber Whirlpools
Ein großer Vorteil gegenüber einem Whirlpool ist ihre Unabhängigkeit. Badefässer benötigen keinen Strom und können daher frei im Garten aufgestellt werden. Man muss lediglich einen Abstand zur Grundstücksgrenze einhalten. Dieser unterscheidet sich je nach Bundesland und beträgt etwa zwei bis drei Meter. Hot Tubs erwärmen sich dank der Holzfeuerung außerdem viel schneller als ein Whirlpool. Während ein Whirlpool sich nur etwa ein bis zwei Grad pro Stunde erwärmt, kann man nach dieser Zeit bereits in ein Badefass mit angenehmer Badetemperatur steigen.
Bis das Fass 38 °C erreicht hat, vergehen höchstens zwei Stunden. Je nach Außentemperatur braucht der Whirlpool dafür schon mal mehrere Tage. Weil sie keinen Strom benötigen, sind Hot Tubs günstiger im Betrieb. So fallen auch Stromkosten für Filtersysteme raus, was jedoch bedeutet, dass der Hot Tubs aufwändiger in der Reinigung ist. Der angeschlossene Ofen sorgt für zusätzliche Gemütlichkeit. Das Badefass integriert sich damit perfekt in einen idyllischen Garten.
Warum Hot Tubs aktuell so beliebt sind
Badefässer stammen aus dem Norden, wo die Tage im ohnehin schon kalten Winter wahnsinnig kurz sind. Die Menschen wurden kreativ, um sich aufzuwärmen. So erfanden die Finnen die Sauna, um die Kälte aus den Knochen zu vertreiben. Auch Hot Tubs stammen von ihnen und ihren Nachbarn. Aber auch wir weiter im Süden kennen kalte Winter nur zu gut. Wenn ein warmer Sommer als Ausgleich dafür dann auf sich warten lässt, klingt ein heißes Badefass im eigenen Garten zu verlockend.
Der Trend ist also zu uns geschwappt. Hot Tubs lassen sich auch als Pool benutzen, sollte es doch so heiß werden, dass man lieber zum Abkühlen ins Wasser geht. Dafür sollte das Fass an einem Ort im Garten stehen, wo es nicht den ganzen Tag der Sonne ausgesetzt ist. Ansonsten erwärmt sich das Wasser zu schnell. Bei kühlen Abenden ist das wiederum ein Vorteil, weil das Badefass schneller aufgeheizt ist. Die niedrigen Unterhaltskosten überzeugen ebenfalls. Stromkosten fallen keine an, Filter müssen nicht gereinigt oder ausgetauscht werden. Lediglich das Holz braucht alle zwei bis drei Jahre Pflege.