Ein Fahrzeughändler ist nur so gut wie sein Bestand an Kraftfahrzeugen. Da der Ankauf oft ein wenig schwierig ist, wenn er sich auf Laufkundschaft aus der Nähe beschränkt, und Autohäuser in der näheren Umgebung ebenfalls nur eine begrenzte Auswahl bieten, nutzen immer mehr Händler Onlineplattformen für den B2B-Handel.
Wir erklären, wie man qualitativ hochwertige Gebrauchtfahrzeuge finden und zu einem günstigen Preis ankaufen kann, welche Vorteile das hat – und welche Nachteile es gibt.
Inhaltsverzeichnis
Mehr Auswahl für die Kunden
Wer seinen Fahrzeugbestand regelmäßig austauscht, bietet seinen Kunden damit mehr Auswahl. Präsentiert man die Modelle zudem im Internet, kann man mit selteneren Fahrzeugen auch potenzielle Käufer an sich binden, die weiter weg leben.
Gezielter Ankauf gesuchter Modelle
Es ist mehr als ärgerlich, wenn ein potenzieller Kunde ein bestimmtes Modell sucht und der Händler es nicht da hat. Noch ärgerlicher ist es jedoch, wenn der Kunde deshalb zur Konkurrenz geht! Bei der gezielten Suche im Internet findet sich oft schnell ein passendes Fahrzeug – bei beliebten, recht häufig vorkommenden PKWs kann oft sogar Wagenfarbe und Ausstattung gewählt werden. Dabei werden dem Autohändler unzählige Ergebnisse von anderen Händlern aus ganz Deutschland angezeigt – ohne, dass er dafür besonders viel Zeit, Mühe und Wege auf sich nehmen müsste!
Erfolgreich wirken
Stehen immer dieselben Fahrzeuge im Autohaus oder auf dem Platz, wirkt ein Händler schnell erfolglos – das sorgt dafür, dass die Kunden auch weiterhin fernbleiben. Mithilfe des B2B Autohandels kann der Bestand regelmäßig ausgetauscht und erweitert werden. So finden sich häufig auch Ankäufer für „Ladenhüter“ – denn woanders wird das ungeliebte Modell ganz bestimmt gesucht!
Günstige Preise
Die Preise beim B2B Handel sind oft günstiger, als ein Fahrzeug aus privater Hand zu kaufen. Denn Händler wissen, was sie für einen Gebrauchtwagen verlangen können, daher sind die Preise meist realistisch. Zudem kennen sie die Verkaufspreise und wissen aus eigener Erfahrung, dass eine gewisse Gewinnspanne ein Muss ist.
Schnäppchen bei Versteigerungen
Bei Auktionen können Händler besonders viel sparen. Die Bürokratie und der Schriftkram wird dabei meist vom Auktionator erledigt. In vielen Fällen wird auch das Exposé fürs Fahrzeug, die Schätzung des Startpreises und die Begutachtung vor der Versteigerung durch den Drittanbieter vorgenommen. So sparen Verkäufer und Käufer nicht nur bares Geld, sondern auch viel Zeit und Arbeit!
Katze im Sack kaufen?
Anders als beim Verkauf an Privatpersonen gibt es für Verkäufe zwischen Händlern keine Gewährleistungspflicht. Das ist gut für den Verkäufer: Nach dem Kauf ist nicht mit Streitigkeiten zu rechnen. Der Ankäufer hingegen geht ein erhöhtes Risiko ein – vor allem, wenn er das Fahrzeug nur aus dem Internet kennt! Denn natürlich wird bei vielen Anzeigen ein bisschen geschummelt oder kleinere Mängel verschwiegen. Optimal ist es deshalb, das Fahrzeug nur zu reservieren und vor dem Kauf genau durchzuchecken. So wird die Gefahr eines Fehlkaufs drastisch reduziert.