Welcher Browser passt zu deinen Bedürfnissen und solltest du unbedingt installieren? Diese Wahl kann gar nicht so einfach sein, denn neben der einfachen Suchfunktion bieten Browser praktische Personalisierungen und nützliche Zusatzfunktionen und Plugins, die das Browsen angenehmer machen. Doch nicht alle Browser sind gleich und unterscheiden sich bei individuell einstellbaren Features zum Teil enorm.
Zu den beliebtesten Browsern gehören Mozilla Firefox, Googles Chrome, der Edge Browser vom Technik-Riese Microsoft und der manchmal unterschätzte Opera-Browser. Letztgenannter punktet im Browservergleich mit praktischen Features gegenüber Google, Firefox und Edge.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Browser für verschiedene Betriebssysteme
- 2 Angepasste Versionen für alle Bedürfnisse
- 3 Der Krypto-Browser für ein sicheres Web3-Erlebnis
- 4 Der Gaming-Browser Opera GX
- 5 Integrierte Seitenleiste mit praktischen Funktionen
- 6 Design-Features und Geräte-Synchronisation
- 7 Nützliche Add-ons für einfaches Browsen
- 8 Darum machen sich die individuellen Features belohnt
Browser für verschiedene Betriebssysteme
Die Ansprüche an einen Browser haben sich in den letzten Jahren verändert. Viele Menschen nutzen ihn nicht nur auf dem PC oder Laptop zu Hause, sondern auch unterwegs auf dem Smartphone oder Tablet. Das bedeutet, der Browser muss nicht mehr nur für Betriebssysteme verschiedener Computer verfügbar, sondern auch für Smartphones und Tablets ausgerichtet sein. Auf eins haben sich die Entwickler:innen gängiger Browser, darunter Firefox, Google Chrome, Edge und Opera, geeinigt: Alle vier Kandidaten des Browservergleichs sind für die verbreiteten PC-Betriebssysteme Windows, MacOS und Linux verfügbar. Bei den mobilen Endgeräten gibt es sie für Android und iOS.
Angepasste Versionen für alle Bedürfnisse
Mozilla Firefox beschränkt sich als einziger der drei Brower im Vergleich darauf, unterschiedliche Entwicklungsstände seines Browsers bereitzustellen. Die Google Chrome, Edge und Opera-Browser bieten zusätzlich dazu angepasste Versionen für spezielle Anwendungszwecke an. Bei Google Chrome ist das eine Education-Version für Schulen und eine Enterprise-Variante zur Nutzung von Unternehmen. Im Edge Browser stehen ähnliche Zusatzversionen im Angebot: Besonders praktisch ist hier die einfache Verbindung von Dateien auf dem PC mit Microsoft-365-Web-Apps im Browser. Opera bietet neben dem regulären Browser und Opera für iOS und für Android noch zwei weitere kostenfreie Browser, die sowohl für die private Nutzung als auch für Unternehmen praktisch sind.
Der Krypto-Browser für ein sicheres Web3-Erlebnis
Der Krypto-Browser von Opera ist für alle Krypto-Nutzer:innen und bietet dir mit seinen Krypto-orientierten Sicherheitsfeatures ein einzigartiges Web3-Erlebnis. Mit dem Wallet Selector wechselst du einfach zwischen Opera Wallet und anderen Wallet-Erweiterungen und verkaufst, kaufst und tauschst Tokens sicher. Krypto-orientierte Sicherheitsfeatures mit Ad Blocker, Phishing-Schutz und einer Prüfung von Webadressen sorgen bei privaten User:innen und Unternehmen bei jeder Transaktion für Sicherheit.
Der Gaming-Browser Opera GX
Der Gaming-Browser Opera GX verbindet Gaming und Browsen und sorgt mit einer integrierten Seitenleiste für einen direkten Zugriff auf Twitch und Discord beim Gamen. Sogar Gamingfans sind in Testberichten von der Leistung und den praktischen Gaming-Features überzeugt. Der Opera GX Browser benötigt zudem 80 Prozent weniger RAM-Speicher als Standard-Browser und arbeitet mit individuellen Einstellmöglichkeiten für den Ressourcenverbrauch des Prozessors. Das sorgt für Spielerlebnisse ohne Unterbrechungen.
Integrierte Seitenleiste mit praktischen Funktionen
Der Opera-Browser bietet im Vergleich zu Mozilla Firefox, Edge und Google Chrome als einziger weitere Funktionen für die Seitenleiste und erhöht damit die User:innen-Freundlichkeit. In Opera sind Messenger-Dienste wie WhatsApp und soziale Plattformen wie Instagram und Twitter in der Seitenleiste integriert. Zusätzlich ist ein Musikplayer in der Seitenleiste verfügbar. Mit diesem meldest du dich bei deinem Lieblingsmusikdienst an, darunter Spotify, Apple Music, Deezer und mehr.
Google Chrome lässt dich beim Surfen mithilfe der Tastenkombinationen Strg. + Tabulatortaste einfacher zwischen deinen geöffneten Tabs wechseln. Allerdings deckt dieser Browser die Nutzung von sozialen Plattformen während des Browsers nicht vollkommen ab. Bei Firefox und Edge sieht es ähnlich aus: Die Seitenleiste ist ebenfalls integriert, ihre Funktionen beschränken sich jedoch auf den Zugriff auf gesetzte Lesezeichen und den Chronikverlauf.
Design-Features und Geräte-Synchronisation
In Design-Fragen sind alle Browser gleich auf: Das Aussehen des Browsers lässt sich in allen vier Browsern mit einem Hintergrundbild anpassen. Genauso steht bei jedem von ihnen die Option zur Verfügung, den Browser durch ein eigenes Hintergrundbild zu personalisieren. Sowohl bei Opera, Edge, Firefox als auch Chrome surfst du mit wenigen Klicks im Dark Mode (Dunkelmodus).
Auch Schaltflächen und die Anordnung von Lesezeichenleisten sowie Adresszeilen können bei den Anbietern frei nach den Vorlieben der User:innen verändert werden. Ebenso ist die Option zur Gerätesynchronisation in allen Browsern enthalten. Damit das möglich ist, ist jedoch ein Benutzerkonto beim jeweiligen Anbieter nötig. Bei Opera kannst du dank QR-Code sogar alle Geräte schnell und einfach miteinander verbinden. Dieser wird dir im Desktop-Browser angezeigt und anschließend von deinem Smartphone eingescannt.
Nützliche Add-ons für einfaches Browsen
Zum bekanntesten Add-on im Google Chrome Browser gehört der Google-Übersetzer, der über 100 Sprachen in Sekundenschnelle dolmetscht. Im Chrome Browser findest du noch viele weitere Zusatzprogramme, wie zum Beispiel Google Keep, mit dem du Notizen vermerkst. Ein überwiegender Teil der Erweiterungen stammt jedoch von externen Entwicklern. Das hat zum Vorteil, dass User:innen auf eine große Palette von Angeboten zurückgreifen. Die einzelnen Anbieter haben jedoch individuelle Nutzungsbedingungen, denen vor dem Download zugestimmt werden muss. Dort gibst du mit jeder Zustimmung persönliche Daten an externe Unternehmen weiter.
In Operas Add-on-Store erhältst du neben den zahlreichen Opera-Add-ons viele Erweiterungen, die in anderen Browsern erhältlich sind und hast so Zugriff auf eine große Auswahl an Add-ons. Dazu gehören beispielsweise der Google Übersetzer, Grammarly oder der Auto Text Expander. Neben den optionalen Add-ons von Opera, sind in diesem Browser bereits viele praktische Funktionen integriert, die du bei Google Chrome, Edge und Mozilla Firefox erst installieren müsstest. Dazu gehören Pinboards, in denen du, ähnlich wie bei Google Keep, Links, Bilder und andere Online-Inhalte im Browser sammelst.
Zusätzlich enthalten ist hier die Funktion, Inhalte mit Freund:innen zu teilen. Das bietet die Google-Erweiterung nicht. Die Funktion Video-Pop-out des Opera-Browsers lässt sich mit der Funktion Picture-in-Picture von Google Chrome vergleichen. Sie ermöglichen, das Weiterschauen von Videos während des Browsens, indem die Videos über dem geöffneten Browserfenster schweben. Weitere Extras sind ein akkuschonender Energiesparmodus und ein praktischer Einheitenumrechner.
Darum machen sich die individuellen Features belohnt
In puncto Design sind alle vier Browser gleichauf und bieten ein angenehmes Online-Erlebnis. Im Vergleich zu den bekannten Browsern Google Chrome, Edge und Mozilla Firefox kann der Opera-Browser nicht nur mithalten, sondern mit angepassten Versionen, wie dem Opera GX und dem Krypto-Browser, punkten. Wer jedoch lieber während der Nutzung des Browsers gleichzeitig auf Social Media zugreift, ist mit dem Opera-Browser und dessen integrierter Seitenleiste am besten bedient.