Robert Kneschke/shutterstock.com
Economy & Business

Feuchte Wände und Schimmel: Was tun?

Mit dem Beginn der kalten, nassen Jahreszeit treten in manchen Gebäuden feuchte Wände auf, an denen sich mittelfristig Schimmel bildet. Was gegen feuchte Wände hilft und wie das Entstehen von Schimmel in Ihrem Zuhause verhindern können, dazu erfahren Sie hier mehr.

Feuchte Wände: die Ursache ermitteln

Bemerken Sie in Ihrem Zuhause eine feuchte Wand, sollte zunächst die Ursache dafür gesucht werden. Feuchtigkeit kann unterschiedliche Gründe haben und nur wer die Ursache findet und behebt, beugt langfristig Schimmel und Schäden der Bausubstanz vor. Setzt sich die Feuchtigkeit nur oberflächlich an der Wand ab, kann die Belüftung des Raumes optimiert werden. Steckt die Nässe jedoch in der Wand, sind häufig Schäden an der Fassade oder an Rohrleitungen die Ursache. Nachdem das Eindringen von Feuchtigkeit in die Wand durch Beseitigung der Mängel beendet ist, sollte gegen Restfeuchtigkeit und Schimmelbildung vorgegangen werden.

Feuchtigkeit aus Wänden und Gebäuden bekommen

Nach Überflutung bei Starkregen, einem Wasserrohrbruch oder anderen Wasserschäden sollte die Bausubstanz gründlich getrocknet werden. Indem Restfeuchtigkeit aus der Wand absorbiert wird, sinkt das Risiko der späteren Schimmelbildung deutlich. Für das Trocknen von Wänden, Böden oder Decken kommen üblicherweise Bautrockner zum Einsatz. Ein Kauf muss nicht immer unbedingt sein, denn man kann auch Bautrockner mieten.

Je nach vorhandener Feuchtigkeit werden diese mehrere Tage oder Wochen lang betrieben. Handelt es sich nur um einen kleinen Wasserschaden, kann es bei günstigen Witterungsverhältnissen ausreichen, den betroffenen Raum über längere Zeit gründlich zu lüften. Dabei strömt verdunstende Feuchtigkeit nach draußen. Allerdings nimmt dieses natürliche Trocknungsverfahren viel Zeit in Anspruch und eignet sich nicht bei mittlerer oder starker Feuchtigkeit in der Bausubstanz.

Schimmel bekämpfen und vorbeugen

Schimmel ist eine typische Folge von Nässe in den Wänden, Decken und Böden. Besonders gefährlich ist schwarzer Schimmel, da er langfristige gesundheitliche Schäden bei Menschen verursachen kann. Haben Sie bereits Schimmel in Ihrem Zuhause bemerkt, ist daher schnelles Handeln wichtig. Sorgen Sie zunächst dafür, dass im betroffenen Zimmer niemand schläft. Mit speziellen Mitteln aus dem Fachhandel können die betroffenen Stellen großflächig behandelt werden. Halten Sie sich dabei unbedingt an die jeweiligen Hinweise auf der Verpackung, damit das Mittel den Schimmel zuverlässig bekämpft.

Sorgen Sie außerdem dafür, dass der Raum gut belüftet ist und prüfen Sie, ob der Schimmel auch auf umliegenden Möbelstücken zu finden ist. Möbelstücke mit Stoff wie Polsterbetten und Sofas können ebenfalls schimmeln. Um künftig Schimmel erst gar nicht entstehen zu lassen, achten Sie auf regelmäßiges Stoßlüften, eine Raumtemperatur von mindestens 16 Grad und stellen Sie sperrige Möbel für eine bessere Luftzirkulation mit etwas Abstand zur Wand auf.

Ähnliche Beiträge

Einführung in die Verwaltung von Immobilien: Wesentliche Punkte und Definition

Flexible Bürovermietungen für Unternehmen: Darauf sollte man achten

economag.de Redaktion

Effiziente Lagerlogistik mit einem Gabelstapler meistern

economag.de Redaktion
WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner