Der Beruf des Influencers gehört sicherlich zu den Jobs, die im Alltag mit am meisten unterschätzt werden. Möglicherweise auch deswegen, weil es so viele Vorurteile rund um dieses (noch neue) Berufsbild gibt?
Fest steht, dass es definitiv anstrengend sein kann, sich immer wieder neue Ideen und Kampagnen auszudenken, um die Follower (und die, die es noch weiter wollen) bei Laune zu halten und von sich zu überzeugen. Diejenigen, die erst jetzt ihren Kanal eröffnen und gerade dabei sind, sich zu finden, können gegebenenfalls von den Fehlern ihrer Vorgänger lernen? Zudem gibt es mittlerweile zahlreiche Angebote, die Influencern dabei helfen, Fuß zu fassen und authentisch zu bleiben.
Die folgenden Abschnitte beschäftigen sich mit den Tipps, die denjenigen, die sich vorgenommen haben, eine Karriere als Influencer zu starten, weiterhelfen können.
Inhaltsverzeichnis
Tipp Nr. 1: Frühzeitig „öffentlich“ denken
Öffentlich zu denken, bedeutet, sich als Influencer seiner Außenwirkung bewusst zu sein. Diejenigen, die sich für Medientraining entscheiden, sind hier weitestgehend auf der sicheren Seite. Sie lernen unter anderem, wie sie zum Beispiel auf kritische Fragen von Journalisten, aber auch auf die Presse im Allgemeinen, reagieren sollten, um keinen Shitstorm hervorzurufen, gleichzeitig aber authentisch zu bleiben.
Aufgrund der Tatsache, dass jeder Charakter individuell ist, ist es wichtig, Influencer dementsprechend eingehend mit Hinblick auf ihre Alleinstellungsmerkmale in den Fokus zu rücken. Ein professioneller Anbieter weiß genau, worauf er achten muss und kann passionierten jungen Menschen dementsprechend dabei helfen, sich zu präsentieren.
Tipp Nr. 2: Spannende Themen als „Rahmenprogramm“
Die meisten Influencer verdienen Geld, indem sie in den Sozialen Netzwerken für Produkte und Dienstleistungen werben. Aber: Wer seine Follower ausschließlich dazu aufruft, Rabattcodes und Co. zu nutzen, wird aller Wahrscheinlichkeit nach wenig erfolgreich sein. Vielmehr geht es auch beim Influencen darum, mit der eigenen Person eine starke Marke zu schaffen. Letztendlich ist es der Mix aus klassischem Social Media Content und Werbung, der die meisten überzeugen dürfte.
Tipp Nr. 3: Ein Hauptthema statt „bunte Tüte“
Viele Menschen wissen es, gerade im Internet, zu schätzen, wenn sie wissen, woran sie sind. Dementsprechend sind Influencer, die gerade dabei sind, sich am Markt einen Namen zu machen, gut beraten, sich auf ein oder zwei Hauptthemen zu fokussieren. Besonders beliebt sind nach wie vor absolute Klassiker, wie zum Beispiel Beauty, Sport und Ernährung. Und wer weiß? Eventuell hat der Influencer, der gerade dabei ist, sich selbstständig zu machen, eine spannende Geschichte zu erzählen, weil er zum Beispiel einen Personal Trainer gefunden hat, mit dessen Hilfe der eigenen Traumfigur nichts mehr im Wege stand?
Zahlreiche Follower dürfte es freuen, wenn sie sich mit den Menschen, denen sie auf Social Media folgen, identifizieren können. Und genau das gilt es, selbstverständlich auf ehrliche und authentische Weise, zu nutzen.
Tipp Nr. 4: Erfolge nachhalten
Influencer, die es sich zum Ziel gesetzt haben, ihre Reichweite innerhalb einer bestimmten Zeit zu vergrößern, sollten sich immer ausreichend Zeit nehmen, um die Erfolge ihrer Postings nachzuhalten. Fragen, die in diesem Zusammenhang eine besonders wichtige Rolle spielen können, sind unter anderem „Welche Inhalte kommen gut an?“, „Welche Postings bringen neue Follower?“ und „Gibt es möglicherweise Themen, die ich nicht ansprechen sollte?“. Wer sich immer wieder mit seinem Content auseinandersetzt, schafft es oft, kontinuierlich besser zu werden.
Tipp Nr. 5: Mit den Followern interagieren
Zugegeben: Ab einer bestimmten Kanalgröße gestaltet sich genau das schwierig. Vor allem in der Anfangszeit kann es sich jedoch lohnen, in regelmäßigen Abständen mit seinen Followern zu interagieren. Immerhin handelt es sich bei Social Media um eine hervorragende Plattform, um sich auszutauschen.
Typische Interaktionen, die in der Regel nicht viel Zeit in Anspruch nehmen, sind unter anderem die Vergabe einzelner Likes und die Reaktion auf lobende und kritische Kommentare. Gleichzeitig gilt es, von Beginn an längere Diskussionen zu vermeiden. Wer als Influencer bemerkt, dass eine Auseinandersetzung unter einem Posting aus dem Ruder gerät, sollte versuchen, mit dem passenden Moderationswissen im Hintergrund, schnellstmöglich für eine positive (oder zumindest neutrale) Stimmung zu sorgen.