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Economy & Business

Arbeitssicherungsgesetz und Arbeitsschutz: Wo liegt der Unterschied?

Die Begriffe Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit werden häufig im gleichen Zusammenhang verwendet. Sie sind tatsächlich auch eng miteinander verknüpft. Der Arbeitsschutz umfasst alle Maßnahmen, die dazu führen, dass Beschäftigte sicher arbeiten können. Eine Absicherung bei Dacharbeiten zählt zu den Arbeitsschutzmaßnahmen. Das Arbeitssicherungsgesetz enthält die Vorschriften für die betriebliche Organisation der Arbeitsschutzmaßnahmen.

Betriebsärzte und Fachkräfte, die sich mit der Arbeitssicherheit befassen, sind zur Unterstützung in einem Betrieb, um passende Arbeitsschutzmaßnahmen und Regelungen zur Unfallverhütung gesetzeskonform aufzustellen und zu kontrollieren. Arbeitsschutz ist ein Fachbereich, der in erfahrene Hände gelegt werden sollte. Eine sicherheitstechnische Betreuung erfasst den Bedarf an Maßnahmen zum Arbeitsschutz und setzt diesen mit passenden Modellen im Rahmen der gesetzlichen Normen um. Das Arbeitssicherungsgesetz resultiert aus den Vorgaben des Arbeitsschutzes und ist daher ein Teil davon.

Sicherheit am Arbeitsplatz

In jedem Unternehmen gibt es verschiedene Arbeitsplätze. Für jeden einzelnen Arbeitsplatz sieht der Gesetzgeber die höchstmögliche Sicherheit vor. Der technische Arbeitsschutz ist Deutschland sieht zwar bei einem Arbeitsplatz am Schreibtisch in einem Büro ein anderes Sicherheitsrisiko als bei einem Arbeitsplatz auf einer Baustelle, dennoch müssen für beide Situationen passende Modelle erarbeitet werden. Für Arbeitsplätze im Büro sind zum Beispiel ergonomische Lösungen für Tische und Stühle relevant.

Auch das Einheilten einer Raumtemperatur, die das Arbeiten möglich macht, eine ruhige Umgebung und das Vermeiden einer Schadstoffbelastung im Raum liegen im Verantwortungsbereich der Unternehmen. Bei Einsätzen im Außenbereich müssen entsprechende Sicherungssysteme für alle Beschäftigte vorhanden sein sowie individuelle Konzepte erarbeitet werden. Ein vielfältiges Thema, bei dem schnell wichtige Aspekte übersehen werden können. Arbeitgebende sind in der Verantwortung, für die umfassende Sicherheit aller Beschäftigten zu sorgen und Unfälle sowie gesundheitliche Gefährdungen zu vermeiden.

Schulungen sensibilisieren

Neben konkreten Maßnahmen zählen Unterweisungen zur Unfallverhütung zu einer wichtigen Methode zur Erhöhung der Arbeitssicherheit und sollten in das Arbeitsschutzmanagement integriert sein. Schulungen sind ein gutes Mittel zur Wissensvermittlung mit anschließender Überprüfung und erlauben die Dokumentation über den Sicherheitsstandard in einem Unternehmen. Regelmäßige Unterweisungen im Umgang mit Maschinen, gesundheitsgefährdenden Stoffen oder für das Verhalten an Arbeitsplätzen mit erhöhtem Sicherheitsbedarf senken das Unfallrisiko und schützen die Gesundheit der Beschäftigten.

Wo steht das eigene Unternehmen?

Sicherheit am Arbeitsplatz und das Ergreifen passender Schutzmaßnahmen sind ein komplexes Thema. Umso wichtiger ist es, eine Bestandsaufnahme durchzuführen und zu ermitteln, ob die Organisation der Arbeitssicherheit gesetzeskonform im Betrieb umgesetzt wurde. Fachkräfte für die sicherheitstechnische Betreuung beginnen zunächst mit einer Ermittlung der vorhandenen Konzepte und einer Analyse des tatsächlichen Bedarfs.

Nach der Auswertung beginnt die Ausarbeitung von passenden Schutzmaßnahmen für den Arbeitsschutz, die auf die Betriebsabläufe abgestimmt sind und sich im Rahmen der gesetzlichen Regelungen und Vorgaben bewegen. Unternehmen haben die Sicherheit, den besten Unfall- und Gesundheitsschutz für ihre Beschäftigten in den Betrieb zu integrieren und ein lückenloses Sicherheitsnetz zu spannen.

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