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Human Resources

Betriebssport während der Arbeitszeit: Pro und Contra

Viele Arbeitnehmer*innen klagen über Stress und fehlende Bewegung. Doch es gibt eine Lösung für dieses Problem: Dienstsport! Viele Unternehmen bieten bereits Dienstsportprogramme an, aber leider machen nur wenige Angestellte davon Gebrauch. In diesem Artikel zeigen wir Ihnen, warum sich Dienstsport lohnt und welche Vorteile er bringt, aber auch warum er in vielen Unternehmen noch nicht zum Arbeitsalltag gehört.

1. Möglichkeiten im Betriebssport

Der Betriebssport ist eine gute Möglichkeit, um sich während der Arbeitszeit fit zu halten. Es gibt verschiedene Sportarten, die im Rahmen des Betriebssports angeboten werden. Je nach Interesse und Möglichkeiten der Teilnehmer*innen können unterschiedliche davon angeboten werden. Folgende Sportarten eignen sich besonders gut für den Betriebssport:

  • Fußball: Fußball ist eine der beliebtesten Sportarten weltweit und eignet sich daher ideal für den Betriebssport. Es kann sowohl im Freien als auch in geschlossenen Räumen ausgeübt werden.
  • Basketball: Auch Basketball ist eine sehr beliebte Sportart, die je nach Angebot auch draußen betrieben werden kann. Genau wie beim Fußball werden bei solchen Sportarten auch noch Teamgeist und Zusammenhalt gestärkt.
  • Volleyball: Volleyball ist ebenfalls eine ideale Sportart für Teams und besonders im Sommer sehr beliebt. Egal ob Hallen- oder Beachvolleyball, als Anfänger*in kann man sich bei einem actionreichen Spiel ordentlich auspowern — und hat großen Spaß dabei.
  • Tennis: Tennis eignet sich gut, da nur wenige Teilnehmer*innen erforderlich sich und man mit nur einer weiteren Person eine ordentliche Partie auf die Beine stellen kann.
  • Laufen: Die wohl kostengünstigste aller Möglichkeiten, sich gemeinsam mit den Kollegen oder auch allein fit zu halten. Hier ist lediglich die passende Kleidung wichtig: nicht zu warm und nicht zu kalt, und vor allem atmungsaktiv. Wenn nahe des Büros schöne Strecken zu finden sind (z. B. entlang eines Flusses) macht die Aktivität an der frischen Luft besonders Spaß.

2. Rechtliche Grundlagen für den Betriebssport

Der Betriebssport ist eine Form der betrieblichen Gesundheitsförderung und kann daher unter bestimmten Umständen während der Arbeitszeit durchgeführt werden. Dies ist jedoch nur unter Einhaltung bestimmter rechtlicher Rahmenbedingungen möglich. Zunächst einmal ist es wichtig zu beachten, dass das Unternehmen nicht verpflichtet ist, den Betriebssport während der Arbeitszeit zu ermöglichen. Wenn der Betriebssport jedoch angeboten wird, muss sichergestellt werden, dass die Teilnahme für alle Arbeitnehmer*innen möglich ist und dass keine Diskriminierung stattfindet.

Des Weiteren muss der Arbeitgebende sicherstellen, dass der Betriebssport in einer sicheren und gesundheitlich unbedenklichen Umgebung stattfindet. Dazu gehört beispielsweise, dass ausreichend Personal vorhanden ist, um die Sicherheit der Teilnehmer zu gewährleisten. Auch die Sportanlage selbst muss den Sicherheits- und Gesundheitsstandards entsprechen. Wenn der Arbeitgeber den Betriebssport während der Arbeitszeit ermöglicht, hat er auch dafür Sorge zu tragen, dass die Arbeitnehmenden ihre Pflichten weiterhin erfüllen können.

Dazu gehört beispielsweise, dass die Sportzeiten so gewählt werden, dass sie nicht in Konflikt mit den Arbeitszeiten stehen. Auch muss sichergestellt sein, dass die Teilnahme am Betriebssport freiwillig ist und kein Druck auf das Team ausgeübt wird. Um sicherzustellen, dass der Betriebssport rechtlich einwandfrei abläuft, sollte der/die Arbeitgeber*in am besten eine Rechtsberatung in Anspruch nehmen. Dabei können auch spezielle Fragen geklärt werden, beispielsweise wie die Kosten übernommen werden.

3. Vorteile des Betriebssports für Unternehmen und Arbeitnehmer*innen

Ein großer Vorteil des Betriebssports ist, dass er die Möglichkeit bietet, sich während der Arbeitszeit fit zu halten. Viele Menschen haben in ihrem Alltag kaum Zeit für sportliche Aktivitäten. Der Betriebssport bietet hier eine gute Möglichkeit, um sich trotzdem regelmäßig zu bewegen und so seine Gesundheit zu fördern. Somit gibt es weniger Ausfälle durch Krankheit und beide Seiten profitieren. Ein gesundes und ausgeglichenes Team ist fitter, produktiver und bleiben auch im Alter dem Betrieb als leistungsstarkes Mitglied erhalten.

Außerdem können Bewegung und frische Luft dazu beitragen, das Betriebsklima zu verbessern. Durch die gemeinsame sportliche Aktivität können sich die Mitarbeiter besser kennenlernen und auch außerhalb der Arbeit miteinander in Kontakt bleiben. Dadurch wird das Zusammengehörigkeitsgefühl im Betrieb gestärkt und die Teamarbeit verbessert.

4. Nachteile

Nun kommen wir zum Contra. Grundsätzlich gibt es hier nicht viel zu sagen, denn wie schon erwähnt, profitieren beide Seiten, sowohl Arbeitgebende als auch Angestellte. Allerdings muss man auch sagen, dass nicht alle im Büro Sport machen wollen oder können. Zum einen kann es sein, dass sich die Angestellten nicht wohlfühlen, wenn sie während der Arbeit sportlich aktiv sein sollen. Zum anderen können gesundheitliche Gründe dagegensprechen. In diesem Fall ist es notwendig, die Wünsche und Bedürfnisse der Mitarbeiter*innen zu berücksichtigen und ggf. auf den Bürosport zu verzichten oder alternative Sportarten anzubieten.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Vorteile die Nachteile klar überwiegen:

Betriebssport ist eine großartige Möglichkeit, um die Gesundheit der Mitarbeiter zu fördern und die Arbeitsmoral zu steigern. Unternehmen sollten ernsthaft in Erwägung ziehen, Betriebssport einzuführen. Die Vorteile sind klar: Betriebssport fördert die Gesundheit, stärkt das Teamgefühl und verbessert die Arbeitsmoral. Bei der Umsetzung sollte lediglich auf die Wünsche und Bedürfnisse des Teams Acht genommen werden.

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