Mit der zunehmenden Digitalisierung und der immer enger verknüpften Welt, in der wir heutzutage Leben, haben sich auch die Aspekte Schutz und Sicherheit verändert und angepasst. Daten sind in der heutigen Zeit mitunter die wertvollsten Güter, die es in der digitalen Wirtschaft gibt. Besonders die großen sozialen Netzwerke wie Facebook, Google oder Instagram machen den Großteil ihres Umsatzes als Werbeplattform. Schließlich sind es nicht nur die Informationen, die man über sich selbst preisgibt, von denen die Konglomerate profitieren, sondern auch das Verhalten im Netz gibt deutliche Aufschlüsse über die Vorlieben der Nutzer in Sachen Konsum.
Auch auf anderen Webseiten im Netz werden bewusst oder unbewusst Spuren hinterlassen, die ein klares Bild vom Verbraucher zeichnen und somit als essenzielle Ressourcen für Werbeplattformen im Internet dienen. Der Grund dafür ist dabei durchaus klar: verkaufen! Je besser Unternehmen die demographischen und soziokulturelle Aspekte der Kunden erkennen und verstehen, desto präziser lassen sich Angebote und Produkte vermarkten. Das schafft in Sachen E-Commerce und Marketing eine nie dagewesene Effektivität, von der Anbieter und Nutzer profitieren können. Doch diese Entwicklung, die speziell in der jüngeren Vergangenheit an Bedeutung gewonnen hat, zeigt auch deutlich, dass das Bewusstsein über den richtigen Umgang mit den persönlichen Daten im Netz noch ausbaufähig ist.
Sicherheit und Transparenz sind dabei die Elemente, die im Vordergrund stehen. So ist es zum einen wichtig, beim generellen Verhalten im Internet Bewusstsein für hinterlassene Informationen zu schaffen. So müssen Webseiten seit wenigen Jahren beispielsweise die Erlaubnis des Nutzers einholen, sogenannte Cookies, also Informationen über den User, zu speichern und zu Werbezwecken zu nutzen. Ein weiterer Aspekt, bei dem die Datensicherheit oberste Priorität hat, sind Zahlungsvorgänge im Netz. Seriöse Zahlungsanbieter haben sich auf dem Online-Markt etabliert und sorgen durch ihre Richtlinien für mehr Schutz der Kunden.
Und Bedarf besteht: Bei Einzahlungen in einem Echtgeld Casino sollte das oberste Gebot stets die Sicherheit der Finanzen und der Zahlungsdaten sein. Selbes gilt für Online-Shops, bei denen Produkte oder Dienstleistungen erworben werden. Anbieter wie PayPal oder Klarna sorgen für die entsprechenden Rahmenbedingungen zum sicheren Bezahlen im World Wide Web. Rund um die Thematik gibt es verschiedene Elemente, die sich gemeinsam mit vollumfänglichem Schutz im Internet beschäftigen. Dazu lohnt sich ein Blick auf die Kategorien von Sicherheit im Netz:
- Datenschutz: Das Schützen personenbezogener Daten
- Datensicherheit: Das Schützen der Gesamtheit der Daten
- IT-Sicherheit: Explizite Maßnahmen zur Gewährleistung der beiden Punkte
Schutz und Aktualisierung
Seit den Anfängen des Internets ist die Entwicklung in diesem Bereich stark vorangeschritten und das in verschiedenen Punkten. So nimmt die Aufklärung zu und damit wächst das Verständnis der Nutzer bezüglich Betrügereien im Netz. Unseriöse Links, Spam- und Phishing-Mails sowie Schadsoftware werden von der breiten Masse immer häufiger als solche erkannt und eingestuft. Dabei ist es meist ratsam, mit gesundem Menschenverstand an die Sachen heranzugehen und intuitiv die Quellen solcher Versuche zu beurteilen. Ansonsten helfen die Firewall und Virenschutzprogramme dabei, böswillige Software oder Webseiten frühzeitig zu erkennen und den Nutzer entsprechend zu warnen.
Doch auch die eigene Software spielt eine entscheidende Rolle im Bezug auf die Sicherheit. Sowohl das Betriebssystem des Endgeräts der Wahl als auch der genutzte Browser sollten immer auf dem neuesten Stand sein. Durch die regelmäßigen Updates werden Sicherheitslücken geschlossen und potenzielle Gefahrenquellen können frühzeitig unterbunden werden. Schon mit diesen Ansätzen lässt sich der Schutz von sensiblen Daten relativ gut gewährleisten, doch zusätzliche Methoden können die Angelegenheit noch sicherer machen. Verschlüsslungsprogramme, die wie der Name verrät, die Kommunikation zwischen verschiedenen Parteien kodieren und damit für Außenstehende unverständlich machen, sind dabei eine Option. Das ist vor allem bei schriftlicher Kommunikation in Apps und im Browser eine sinnvolle Variante, um Betrügern einen Schritt voraus zu sein.
Eine weitere Möglichkeit für noch mehr Sicherheit zu sorgen, ist die Zwei-Faktor-Authentifizierung. Hierbei geht es um das zweifache Nachweisen der persönlichen Identität, wenn es beispielsweise um Konten mit Angabe der Bankverbindungen oder andere Zahlungsmöglichkeiten geht. Neben dem Eingeben des Passwortes oder PIN-Codes wird eine weitere Sicherheitsabfrage gestartet, um zweifelsfrei den Nutzer zu identifizieren. In den meisten Fällen ist dieser zweite Faktor eine Zahlenfolge, die per SMS an das Telefon des Nutzers übermittelt wird. Andere Möglichkeiten sind biometrische Abfragen, wie sie bei modernen Smartphones und Computern mittlerweile zum Standard gehören, wie Fingerabdruck oder Gesichtserkennung.
Die Zukunft der Datensicherheit
Daten- und IT-Sicherheit haben sich also seit dem Aufkommen ihrer Notwendigkeit rasch weiterentwickelt. Die Wichtigkeit des Schutzes der Privatsphäre im Internet war bereits früh erkennbar, erlebte aber mit dem Boom von sozialen Netzwerken einen erneuten Aufschwung. Doch wie steht es um die Zukunft der Datensicherheit? Schließlich wird die Nutzung des World Wide Web gewiss nicht weniger, sondern wird weitere Lebensbereiche in die digitale Welt ziehen.
Somit sind und bleiben Daten die wichtigsten Rohstoffe der digitalen Wirtschaft. Ein ganz entscheidender Schritt ist deshalb eine neue Datenpolitik. So wird es in Zukunft nicht mehr darum gehen, die Erhebung und das Sammeln von Informationen zu unterbinden, sondern viel mehr darum, dem individuellen Nutzer eine gewisse Souveränität über seine Daten zu geben. Das bedeutet, dass sowohl Nutzer als auch Unternehmen mehr Macht haben und eigenständige Entscheidungen bezüglich ihrer Daten ausüben können, um sich gleichzeitig effektiv gegen Missbrauch zu schützen.
Um zukunftsfähig zu bleiben, wird der Trend also in Richtung Datensouveränität gehen, um eine vertrauenswürdige Infrastruktur rund um das Thema zu bilden. Davon profitieren nicht nur die Nutzer im Netz, sondern auch kleine und mittelständische Unternehmen, die diesbezüglich meist einen starken Nachteil gegenüber den riesigen Konglomeraten im Internet haben.