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Finanzen & Börse

Deutsche oder ausländische Broker: Was ist besser?

Globalisierung und Digitalisierung haben die Welt enger zusammenrücken lassen und das hat sich auch auf die Welt des Investments ausgewirkt. Internationale Broker sprechen verstärkt Anleger aus Deutschland an. Die Konditionen sind oft attraktiv und die befürchtete Sprachbarriere ist längst kein Argument mehr, nicht auf ausländische Handelsplattformen zu blicken.

Broker auf dem internationalen Parkett bieten einen mehrsprachigen Kundenservice und die Webseiten sind dem Zielland angepasst. Die Entscheidungskriterien müssen daher in anderen Segmenten getroffen werden. Ein Broker sollte grundsätzlich nach den eigenen Investitionsplänen ausgewählt werden. Informationen zum Entwickeln einer Strategie finden Anleger hier auf dem Portal Finanzradar. Neben wertvollem sachlichem Wissen in Form eines Ratgebers bietet der Service ein Vergleichsportal für Anbieter aus Finanzbranche. Finanzradar setzt eine der wichtigsten Regeln für den Start ins Investment um: Vor dem Einstieg grundlegend über Chancen und Risiken informieren.

Die Aufgaben eines Brokers

Ein Broker handelt im Auftrag von Kunden mit Vermögenswerten. Der Kauf und Verkauf von Aktien, Devisen, Rohstoffen oder Immobilien zählen zu den Transaktionsinhalten. Einige Broker sind auf einzelne Vermögensklassen spezialisiert, andere bieten einen Full Service einschließlich einer Anlage- und Steuerberatung an. Die Provision eines Brokers richtet sich nach der Serviceleistung. Wer am Beginn eines Vermögensaufbaus steht, sollte sich zunächst einen Überblick über die am Markt üblichen Kosten für Broker verschaffen. Zusammen mit der Einschätzung der eigenen Fähigkeiten und der Zielsetzung im Finanzplan kann daraus der richtige Broker ermittelt werden.

Soll das Portfolio im zeitlichen Verlauf breiter aufgestellt werden, so ist es sinnvoll, bereits zu Beginn einen Broker auszuwählen, der unterschiedliche Services im Angebot hat. Wo der richtige Broker seinen Unternehmenssitz hat, ist dabei zweitrangig. Bei der Wahl eines Investmentbrokers sollte grundsätzlich etwas Vorsicht geboten sein. Empfehlungen von unabhängigen Vergleichsseiten können als vertrauenswürdig eingestuft werden. Eine zusätzliche Recherche kann dabei nicht schaden. Jeder Broker muss über eine entsprechende Lizenz verfügen, die die Tätigkeit des Brokings erlaubt. Vorsicht ist geboten, wenn lockere Bekannte Empfehlungen aussprechen.

Vorteile von ausländischen Brokern

Die US-Börse ist für viele Anleger attraktiv, da hier mit niedrigen Gebühren gehandelt wird, die Broker an ihre Kunden weitergeben können. Ein Fallstrick können die anfallenden Steuern sein, die auch im Ausland vom Investor getragen werden müssen. Ein Broker mit dem Sitz im Ausland ist nicht an die deutschen Gesetze gebunden. Es gelten die Regelungen des Landes, in dem der Broker handelt.

Deutsche Anleger können von den günstigen Konditionen profitieren, müssen jedoch die Gewinne bei der Einkommenssteuererklärung angeben. Der Broker versteuert die Renditen ebenfalls zum Jahresende und es kommt zunächst zu einer Doppelversteuerung, für die der Anleger eine Erstattung beantragen kann. Hier sollte tatsächlich sorgfältig abgewogen werden, inwieweit sich Ersparnis und Aufwand lohnen. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die gesetzliche Einlagensicherheit, die in Deutschland bei 100 000 € liegt.

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