Die Geschichte des Organigramms lässt sich bis ins 19. Jahrhundert zurückverfolgen. Inhaltlich bezog sich das Schaubild auf die Struktur einer Eisenbahngesellschaft. Diese Funktion ist bis heute erhalten geblieben. Ein Organigramm ist die Visualisierung der Beschäftigten in einem Unternehmen und deren Verbindungen untereinander. In großen Unternehmen ist dies ein oft unübersichtliches Geflecht, das in einem Organigramm übersichtlich dargestellt wird.
Inhaltsverzeichnis
Welche Formate von Organigrammen gibt es?
Es werden drei unterschiedliche Formen von Organigrammen unterschieden. Das Hierarchische mit einer Führungsposition und untergeordneten Beschäftigten. Das flache oder horizontale Diagramm ohne Autoritätsstruktur. Das Matrix-Organigramm mit mehr als einem Vorgesetzten oder einer Teamstruktur. Vor dem Organigramm erstellen sollte zunächst die vorhandene Unternehmensstruktur ermittelt werden.
Vorteile eines Organigramms
Beschäftigte, die neu in ein Unternehmen kommen, sehen in bestehenden Strukturen eine große Hürde. Die übliche Vorgehensweise, Ansprechpartner und das Einhalten von Kompetenzwegen erschließt sich nicht sofort. Ein Organigramm zeigt Hierarchien, Autoritäten und Verbinden sofort auf und erleichtert den Arbeitsalltag von Anfang an. Gleichermaßen vorteilhaft in die übersichtliche Gliederung nach einer Umstrukturierung oder einer Verschiebung der Aufgabenbereiche. Mit einem Online-Tool erstellte Organigramme lassen sich in kurzer Zeit einrichten, anpassen und verändern. Mit einem Mausklick ist die aktuelle Struktur an alle Beteiligten verschickt.
Ein Organigramm richtig lesen
Ähnlich einem Stammbaum wird jedem Mitarbeiter und jeder Mitarbeiterin ein Feld zugeordnet. Die Form der Felder ist für die Information nicht relevant. Wichtig ist lediglich, dass alle Informationen übersichtlich dargestellt werden. In das Feld werden Name und eventuell die Position der Beschäftigten eingefügt. Die einzelnen Felder sind über Linien miteinander verbunden. Die Linienbeziehungen stellen die Autoritäten in eine Richtung dar. In einer vertikalen Darstellungsweise ist die Befehlskette von oben nach unten lesbar.
Anwendung von Organigrammen
Organigramme unterstützen die Kommunikation und zeigen Verbinden auf. Die Visualisierung kann die Personal- und Ressourcenplanung optimieren, da alle Beschäftigten schnell in den Fokus rücken. Die Vorteile für das Personalmanagement können sich positiv auf die Entwicklung der Beschäftigten auswirken. Einsatzbereiche und das Übertragen anspruchsvoller Aufgaben ist sind mit der Nutzung eines Organigramms leichter oder ein passender Ansprechpartner ist schnell ermittelt.
Die Grenzen von Organigrammen
Ein Organigramm ist die Visualisierung der Struktur und trifft keine Aussage darüber, wie der Führungsstil in einem Unternehmen aussieht. Die Beziehung zwischen zwei Beschäftigten steht für die geschäftliche Organisation. Über das eigentliche Verhältnis trifft die Linienbeziehung keine Aussage. Ein passendes Organigramm erfüllt die gewünschte Aufgabe perfekt, übernimmt jedoch keine weiteren Funktionen.
Ein Organigramm gestalten
Wie die Visualisierung umgesetzt wird, ist abhängig von der Unternehmensgröße und der Struktur. Modere Designs erlauben eine individuelle Gestaltung und zum Beispiel das Einfügen von Fotos. Vorsicht ist geboten, wenn zu viele Elemente in das Organigramm eingefügt werden und der Vorteil der Übersichtlichkeit dadurch verloren geht. Online-Vorlagen helfen dabei, ein professionelles Organigramm zu entwerfen.