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E-Commerce: Worauf es bei der Versandverpackung zu achten gilt

Die Wachstumszahlen und die Prognosen für den Versandhandel lassen die Branche des Onlinehandels positiv in die Zukunft blicken. Neben den Umsatzzahlen wächst auch die Breite des Angebots. Über die starke Warengruppe Kleidung und Accessoires hinaus kaufen Kunden immer häufiger aus den Bereichen Elektronik und Telekommunikation ein. Waren aus dem höheren Preissegment stellen besondere Anforderungen an den Versand.

Der Karton und die Verpackung müssen vom Absender so gestaltet sein, dass die Ware unbeschädigt beim Kunden ankommt. Gleichzeitig sollte die Verpackung nicht größer sein als unbedingt erforderlich, damit die Versandkosten nicht übermäßig in die Höhe steigen. Eine wirtschaftliche und flexible Lösung sind auf den Bedarf angepasste Kartons in Verbindung mit durchdachtem Verpackungsmaterial.

Kartons als Versandverpackung

Der klassische Faltkarton zählt zu den gängigsten Versandverpackungen. Sein Vorteil ist die Möglichkeit, ihn platzsparend zu lagern und erst bei Bedarf aufzufalten. Je nach Materialstärke ist der Faltkarton für schwere Güter geeignet. Kartons aus Wellpappe haben eine höhere Traglast und sind stabiler als einfache Pappe. Geeignete Einsätze für Flaschen erlauben den Versand von Gläsern, Tiegeln und Glasflaschen. Die rechteckigen Kartons sind in unterschiedlichen Maßen erhältlich und für Anbieter mit einer bunten Produktpalette gut geeignet.

Eine wichtige Kaufentscheidung sind Portokosten und Verpackungsmaße des gewählten Versandanbieters. Eine Alternative für kleinere Sendungen mit wenig zerbrechlichem Inhalt bieten Klappschachteln oder Stülpschachteln, die ebenfalls maßgefertigt erhältlich sind. Bücher und andere Printerzeugnisse lassen sich in den stabilen Verpackungen sicher und günstig versenden. Spezielle Kartonagen sind für Fahrräder, Monitore oder Fernsehgeräte erhältlich, ein B2C-Segment, das immer stärker an Bedeutung gewinnt.

Was wünschen sich Kunden?

Nach der Bestellung ist die Vorfreude auf das Paket groß. Neben einer kurzen Lieferzeit wünschen sich viele Konsumenten eine Verpackung, die nicht zu viel und nicht zu wenig ist. Eine übertrieben große Verpackung sorgt schnell für einen negativen Eindruck. Neben dem Verpackungsmüll, den der Verbraucher entsorgen muss, kommt die Frage der Nachhaltigkeit auf. Niemand möchte ein Paket öffnen, in dem das gewünschte Produkt in einer undurchdachten Ansammlung aus Luftpolsterfolien und Papierbergen verschwindet. Noch ärgerlicher ist es für den Verbraucher, wenn die hohen Versandkosten zu dessen Lasten gehen. E-Commerce Händler sollten darauf vorbereitet sein, jede Bestellung so effizient wie möglich zu verschicken und somit einen echten Mehrwert für ihre Kunden zu bieten.

Internetphänomen Unboxing

Eine wertvolle Marketingstrategie des E-Commerce ist die Präsenz in den sozialen Medien. Hier sind häufig Influencer zu sehen, die das Auspacken einer Bestellung zelebrieren. Das einfache und unkomplizierte Öffnen des Kartons und das Rascheln des Seidenpapiers werden an Millionen Displays verfolgt. Es muss nicht immer der stylishe Karton sein, aber eine Versandverpackung kann viel aus dem Phänomen übernehmen. Eine leichte Handhabung, wenig Müll und gutes Verpackungsmaterial sind wichtig. Die Verpackung muss zum Produkt passen und die Vorfreude auf das Öffnen steigern.

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