Produktfotos haben großen Einfluss auf den Verkauf. Bei einem ansprechenden Foto greifen potenzielle Kunden gern zu und je besser das Foto einen Artikel beschreibt, desto geringer ist die Zahl der Retouren. Wir alle kennen Fotos, die auf Flohmarktplattformen die Angebote begleiten. Viele sind dank einer ausgezeichneten Technik in Smartphones, von hochwertigen Digitalkameras und einer Freeware Version eines Bildbearbeitungsprogramms nicht schlecht.
Wer allerdings im E-Commerce erfolgreich sein möchte und das eigene Angebot auf Amazon anbietet, muss mehr machen. Im eigenen Shop oder auf Verkaufsplattformen sind professionelle Fotos gefragt, die jedes Produkt detailliert beschreiben. Grundsätzlich können Amazon Produktfotos selbst erstellt oder von einem professionellen Anbieter realisiert werden. Händler, die über Amazon verkaufen möchten, sollten die Vor- und Nachteile sorgfältig abwägen.
Zweck des Produktfotos
Jedes Angebot auf Amazon muss von mindestens einem Foto begleitet werden, sonst wird der Artikel nicht gelistet. Besser sind jedoch ein Hauptfoto und ergänzende Bilder, die der Beschreibung dienen. Die Anforderungen an das Hauptfoto sind, das Interesse zu wecken und darüber das Ranking zu steigern und den Umsatz zu fördern. Anders als in einem Ladengeschäft gibt es nur das Foto, das über das Aufrufen des Artikels entscheidet. Es gibt keine Düfte, keine Musik und nicht die Möglichkeit, den Artikel sensorisch zu entdecken. Außerdem ist die Produktauswahl im Internet um ein Vielfaches höher als im stationären Handel. Diese Gründe sprechen dafür, beim Produktfoto nichts dem Zufall zu überlassen.
Selbst fotografieren
Auch wenn es so leicht aussieht, ein perfektes Foto verlangt Können. Beleuchtung, Perspektive und Details genau zu treffen, geht nicht, ohne dass die Grundzüge des Fotografierens vorhanden sind. Zusätzlich wird Equipment benötigt. Passende Hintergründe, Beleuchtung, eine gute Kamera mit Stativ und eine professionelle Bildbearbeitung müssen vorhanden sein. Die Ausgaben für eine professionelle Ausrüstung summieren sich. Hinzukommt, dass das Erstellen einer Fotoreihe Zeit in Anspruch nimmt. Ausrichten des Produkts, Auswahl der Bildausschnitte und die Bearbeitung der Fotos benötigen Zeit. Wer einen Kostenvergleich aufstellt, muss die investierte Arbeitszeit einberechnen.
Professionelle Fotos
Produktfotos über professionelle Anbieter erstellen zu lassen, ist nicht nur für Menschen ohne fotografisches Talent eine interessante Alternative. Zum Leistungsumfang gehört die Produktion der gewünschten Anzahl der Fotos. Die Bilder werden professionell erstellt und bearbeitet. Nach dem Kauf stehen die Fotos dem Händler frei zur Verfügung. Je nach Anbieter muss pro Foto mit Kosten in der Größenordnung zwischen 20 und 25 € gerechnet werden. Bei Amazon können zum Beispiel bis zu acht Bilder ein Produkt begleiten. Der Vorteil für Anbieter im E-Commerce ist die Skalierbarkeit der Kosten und des zeitlichen Aufwands sowie die Sicherheit, die Produkte professionell zu präsentieren.
Ein wichtiger Aspekt ist die gewonnene Zeit, die ins Kerngeschäft einfließen kann. Ein Satz Fotos sollte aus einem formatfüllenden Hauptbild vor einem weißen Hintergrund, bis zu vier Detailfotos und einigen Anwendungsbildern bestehen. Die Detailfotos rücken das USP und die Besonderheiten des Produkts in den Fokus. Fotos, die darstellen, wie ein Produkt genutzt wird, erhöhen die Lust auf den Kauf. Gleichzeitig erleichtern sie dem Auge, sich einen Eindruck von der genauen Größe des Produkts zu machen.