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Economy & Business

Einen eigenen Laden eröffnen: Darauf ist zu achten

Der Traum vom eigenen Laden lässt sich leichter realisieren, als man denken mag. Beim Gründen sind primär zwei Dinge wichtig: Die gute Idee und der Mut, einfach zu machen. Alles Weitere lässt sich mit einem guten Plan umsetzen. Ein eigener Laden ist ein Zeichen dafür, sich selbst und seine Ideen zu verwirklichen und drauf sollte niemand mit Spaß am Umgang mit Menschen verzichten.

Vorbereitung ist alles

Vor dem echten ersten Verkauf steht die bürokratische Organisation. Je nach Branche müssen Gesetze und Verordnungen in die Ladenplanung einbezogen werden. Wichtig für die Bezahlvorgänge ist ein steuerlich konformes Kassensystem. Mit einer TSE-konformen Kassensoftware für den Einzelhandel wird jeder Verkauf zum Kinderspiel. Die Buchhaltung ist in die Softwarelösung integriert. Ein Vorteil, der besonders für Gründende von großer Bedeutung ist. Weiterhin gibt es je nach Bundesland unterschiedliche Wettbewerbsregeln oder Vorschriften für die Lagerung von Lebensmitteln. Für einen reibungslosen Start sollten hier alle notwendigen Informationen hinzugezogen werden.

Einen Laden anmieten

Die Lage des Geschäfts ist für den Erfolg entscheidend. Unternehmensberatungen empfehlen immer, ein gewünschtes Objekt sorgfältig zu prüfen. Dazu gehört auch, sich den Laufverkehr genau anzusehen und eventuell kurze Umfragen zum Kaufverhalten zu initiieren. Das beste Mietangebot ist nicht das Richtige, wenn die Zielgruppe nicht dort ist. Ist das Traumobjekt gefunden, sollte vor der Vertragsunterzeichnung ein Termin beim zuständigen Bauamt gemacht werden.

Bei diesem Termin muss geklärt werden, ob das geplante Gewerbe für den Laden geeignet ist. Müssen für ein Café noch zusätzliche Toiletten eingebaut werden? Dürfen Tische, Stühle oder Werbetafeln vor dem Laden aufgestellt werden? Diese und weitere Fragen müssen vor dem Einzug geklärt werden, da sonst noch zusätzliche Kosten für Umbaumaßnahmen entstehen.

Der unentbehrliche Businessplan

Ein Geschäft zu besitzen, ist etwas anderes als zu verkaufen. Zu den Aufgaben von Geschäftsinhabern gehören der Wareneinkauf, die Preisgestaltung, Marketing und die Buchhaltung. Vor der Eröffnung sollten in allen Bereichen Grundzüge vorhanden sein. Besonders am Anfang kann die Finanzlage nicht ausreichend sein, um für jeden Unternehmensbereich eine externe Beratung zu beauftragen. Der Businessplan ist ein guter Einstieg. Er fordert die detaillierte Formulierung der Geschäftsidee und zwingt Gründende, sich mit den wirtschaftlichen Perspektiven des eigenen Ladens auseinanderzusetzen.

Hilfe bekommen Gründende bei Gründungszentren. Hier werden begleitende Kurse und Seminare angeboten, die den Weg in die Selbstständigkeit erleichtern. Den fertigen Businessplan unbedingt auf seine Tragfähigkeit prüfen lassen. Der tragfähige Businessplan ist die Voraussetzung für die Beantragung und Bewilligung von Fördermitteln.

Ladengeschäft und Online-Handel schließen sich nicht aus

Gründende müssen sich nicht zwischen dem E-Commerce und dem stationären Handel entscheiden. Bei Verkaufsformen sind parallel nebeneinander möglich und bieten sogar Vorteile. Die Erreichbarkeit der Zielgruppe vergrößert sich und damit der potenzielle Käuferkreis. Es öffnen sich Kanäle zur Neukundengewinnung und gleichzeitig ist die Pflege der Bestandskunden möglich.

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