Erneuerbare Energien sind der Trend der Zukunft wenn es um die Energiegewinnung im privaten Wohnumfeld geht. Im Hinblick auf die Stromerzeugung stellen Photovoltaikanlagen eine aktuell stark nachgefragte Möglichkeit dar. Wie es sich mit der Rendite von Photovoltaikanlagen derzeit verhält und wie Hausbesitzer die Installation einer solchen Anlage finanzieren können, dazu erfährt man hier mehr.
Photovoltaik zur alternativen Energiegewinnung
Strom wird in einem Haus rund um die Uhr auf vielfache Weise benötigt. Daher nehmen die Stromkosten bei Hausbesitzern unter den Nebenkosten einen großen Posten ein. Wer hier Geld sparen und gleichzeitig seinen Beitrag zum Schutz der Umwelt durch den teilweisen oder vollständigen Verzicht auf klassische Verfahren der Stromgewinnung leisten möchte, der kann sich für eine Photovoltaikanlage auf dem Hausdach oder an anderer Stelle auf dem Grundstück entscheiden.
Um die Kosten für Anschaffung und Installation einer solchen Anlage aufbringen zu können, kann man online eine günstige Photovoltaik Finanzierung abschließen. Die tatsächlichen Kosten für eine neue Photovoltaikanlage hängen von verschiedenen Faktoren wie der Wahl eines Modells und dessen Anschaffungspreis, dem Aufwand der Installation und möglicherweise notwendigen baulichen Maßnahmen ab. Entscheidend ist auch, ob eine PV-Anlage mit oder ohne Speicher betrieben wird. Ein solcher Speicher bietet zwar verschiedene Vorteile, ist jedoch auch mit höheren Anschaffungskosten für die neue PV-Anlage verbunden.
Die Rendite bei Photovoltaik
Mit einer eigenen Photovoltaikanlage ist nicht nur die Stromgewinnung für das Zuhause möglich. Wird mehr Strom als selbst benötigt erzeugt, kann der überschüssige Strom in das öffentliche Netz eingespeist werden, wofür Besitzer der Photovoltaikanlage eine Vergütung erhalten. Sie nennt sich Einspeisevergütung und wird alle drei Monate von der Bundesnetzagentur neu berechnet und gilt dann für Anlagen, welche im betreffenden Zeitraum in Betrieb genommen wurden. Das Erneuerbare-Energien-Gesetz, kurz EEG, sichert Betreibern von Photovoltaikanlagen über eine Dauer von 20 Jahren eine Einspeisevergütung zu. Durch diese stattlich garantierte Vergütung lässt sich die Rendite der Anlage langfristig relativ sicher berechnen.
Allerdings lassen sich Faktoren wie die gewonnene Strommenge, der Anteil des Eigenbedarfs und steuerliche Aspekte nur schätzen und nicht exakt berechnen. Im Mai 2020 wurde der so genannte Photovoltaik-Deckel von der Regierung abgeschafft. Er sah bis dahin vor, dass die Einspeisevergütung immer dann entfällt, wenn bei neuen Anlagen eine Leistung von 52 Gigawatt oder mehr erreicht wird. Diese Deckelung ist inzwischen nicht mehr gültig, was sich ebenfalls positiv auf die mögliche Rendite auswirkt.
Der steuerliche Aspekt bei Strom aus Photovoltaikanlagen
Einkommenssteuerpflichtig sind Einnahmen durch die Einspeisevergütung immer dann, wenn die erzielte Leistung 10 kW übersteigt. Liegt sie darunter, können Besitzer einer Photovoltaikanlage auf dem eigenen Hausdach einen entsprechenden Antrag auf Steuerbefreiung bei ihrem zuständigen Finanzamt stellen. Möglicherweise ist es in diesem Zusammenhang sinnvoll, sich von Experten des Steuerrechts beraten zu lassen.