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Human Resources

Fachkräfte anziehen und halten: So geht’s!

Viele Verantwortliche in Unternehmen kennen das Problem: Sie haben sich vorgenommen, ein starkes Team aufzubauen und möchten dementsprechend unter anderem Fachkräfte einstellen. Gleichzeitig zeigt sich, dass genau das zu einer kleinen Herausforderung werden kann.

Immerhin freuen sich viele Fachkräfte darüber, nicht nur von einem einzigen potenziellen Arbeitgeber ein Angebot zu erhalten. Vielmehr reichen oft ein paar Vorstellungsgespräche aus, um in der Position zu sein, sich für ein Unternehmen entscheiden zu können. Umso wichtiger ist es für Arbeitgeber, sich und ihre Qualitäten in regelmäßigen Abständen kritisch zu beleuchten und sich zu fragen, was Fachkräfte im Zeitalter der Digitalisierung erwarten.

Die Möglichkeiten sind vielseitig, wenn es darum geht, sich vom Rest der Mitbewerber abzuheben. Die folgenden Abschnitte enthalten einige Ideen, sollten jedoch auch gleichzeitig dazu anregen, die eigene Authentizität zu wahren. Immerhin sollten Arbeitgeberattraktivität und Firmenphilosophie im Idealfall ineinandergreifen.

Tipp Nr. 1: Auch auf scheinbare „Kleinigkeiten“ achten

Ein hohes Gehalt mag auf den ersten Blick attraktiv erscheinen. Dennoch sind es unter anderem auch die scheinbaren „Kleinigkeiten“, die am Ende den großen Unterschied machen können. Unternehmen, die dafür gesorgt haben, dass ein Getränkeautomat im Foyer steht, ersparen ihren Mitarbeitern oft den Weg zum Supermarkt. Zudem wird der in Ausschreibungen oft erwähnte Obstkorb in der Mitarbeiterküche mehr geschätzt, als viele vermuten würden. Immerhin handelt es sich hierbei um eine Art von Wertschätzung, von der das Team – zum Beispiel an einem langen Arbeitstag – profitieren kann und die sich auf unkomplizierte Weise integrieren lässt.

Tipp Nr. 2: Benefits für ein gesundes Team

Viele Menschen leiden heutzutage unter Bewegungsmangel, und genau dieser kann hin und wieder krank machen. Moderne Arbeitgeber können gut beraten sein, an dieser Stelle anzusetzen und ihren Mitarbeitern eine Art „Bewegungsausgleich“ bieten. Wie wäre es mit einer Mitgliedschaft im Fitnessstudio? Oder mit besonders modernen, ergonomischen Möbeln? Vielleicht sogar mit einem Gym-Raum im Firmengebäude? Es dürfte definitiv im Interesse aller Beteiligten liegen, wenn die Mitglieder eines Teams lange gesund und leistungsfähig sind. Auch, wenn es hierfür keine Garantie gibt, bietet es sich an, mit den genannten Beispielen (oder anderen einschlägigen Ideen) eine Art „Grundlage“ zu schaffen.

Tipp Nr. 3: Offen gegenüber neuen Geschäftsfeldern bleiben

Vor allem viele junge Mitarbeiter erwarten von den Unternehmen, für die sie arbeiten, dass diese mit der Zeit gehen und neuen Ideen gegenüber aufgeschlossen sind. Wer zum Beispiel mit Menschen zusammenarbeitet, die sich vorgenommen haben, als Influencer durchzustarten, kann oft eine vollkommen neue Zielgruppe für sich erschließen. Wie vielversprechend der Markt in diesem Zusammenhang ist, zeigt sich unter anderem darin, dass es mittlerweile vollkommen neue Berufsfelder, zum Beispiel Influencer Marketing Experten, gibt, die sich ausschließlich auf die Kooperation mit Content Creators fokussiert haben.

Tipp Nr. 4: Eine ausgeglichene Work-Life-Balance

Wer sich ein wenig genauer mit den Trends des aktuellen Arbeitsmarktes auseinandersetzt, stellt schnell fest, dass bei vielen Menschen der Wunsch nach mehr Effektivität zugenommen hat. Das bedeutet: Sie möchten nicht zwangsläufig weniger, aber eben besser, schneller und zielführender arbeiten. Damit genau das möglich ist, braucht es in der Regel nicht nur die passende Planung, sondern zudem eine gesunde Work-Life-Balance als Ausgleich.

Es gibt auch für Arbeitgeber verschiedene Möglichkeiten, ihr Team bei diesem Vorhaben zu unterstützen. Besonders wichtig ist es, den Feierabend zu respektieren. Mitarbeiter, die zum Beispiel an einem Freitag ein wenig früher das Wochenende eingeläutet haben, weil sie in den beliebtesten Kiezen Berlins unterwegs sind, mit Freunden feiern oder einfach nur entspannen möchten, sollten keine Anrufe und Mails mehr beantworten müssen. Umgekehrt gilt: Wer genau das über einen längeren Zeitraum hinweg erwartet, riskiert, dass seine Fluktuationsquote im Unternehmen steigt.

Tipp Nr. 5: Feedback und Kommunikation auf Augenhöhe

Obwohl in einigen Betrieben immer noch vergleichsweise strikt „von oben nach unten“ delegiert wird, wissen es vor allem viele Fachkräfte zu schätzen, wenn sie sich selbst einbringen und ein Unternehmen nach vorne bringen können. Daher sollten moderne Arbeitgeber darauf achten, dass jeder weiß, welches übergeordnete Ziel mit seinen jeweiligen Aufgaben verbunden ist.

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