Die Welt ist im Wandel und das Klima bei eben jenem wohl nur besonders schwer aufzuhalten. Dass der Klimawandel ein zentraler Gedankenpunkt in vielen Bereichen der Gesellschaft auch außerhalb der Politik sein muss, wird immer mehr Menschen bewusst. So gibt es heute nun auch ganz entscheidende Entwicklungen in der Investmentbranche.
Das Investieren in nachhaltige Assets oder auch Energieprojekte wird ein immer zentralerer Punkt bei vielen Anlegerinnen und Anlegern. Die Branche ist sich darüber bewusst, dass sie auch in der Verantwortung steht. Außerdem bringt das stetig stärker wachsende Interesse auch immer größere Investitionskapitale mit sich.
Warum entscheiden sich Investoren für nachhaltige Investments?
Neben den Projekten und Investmentmöglichkeiten, die einen nachhaltigen Ansatz verfolgen, sind ESG-Kriterien von exponentiell wachsender Bedeutung bei der Auswahl von passenden Investments seitens der Anleger. Umwelt, (Environmental), Soziales (Social) und bewusste Unternehmensführung (Governance) müssen von Firmen heutzutage im Fokus liegen und bei ihren Ansätzen beachtet werden.
Betrachtet man aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen, wird schnell deutlich, wie sehr das Thema Nachhaltigkeit und Umweltschutz im Fokus der öffentlichen Aufmerksamkeit steht. So ist es auch keine Überraschung, dass sowohl Privatanleger als auch Großinvestoren und institutionelle Investoren ihr Augenmerkt auf nachhaltige Investmentmöglichkeiten legen. Muss bei einem Investment abgewogen werden, fällt die Wahl heute immer öfter auf die nachhaltigen Möglichkeiten und Assets. Ein nachhaltiger Ansatz verspricht eine länger anhaltende Relevanz auf dem Markt und damit auch längere Gewinnchancen. Ob erneuerbare Energieprojekte oder nachhaltige Infrastrukturen, die Zukunft liegt dort.
Finanzbranche erkennt Verantwortung und Chancen
Das deutsche Unternehmen Leonidas Management GmbH mit Sitz in Mittelfranken und seine Geschäftsführerin Antje Grieseler haben sich auf die Akquisition, Realisierung und Finanzierung von Solar- und Windparkanlagen spezialisiert. Im Augenblick (Stand 2021) betreibt und verwaltet das Unternehmen 37 Solarparks in Deutschland und Italien sowie 12 Windparks in Frankreich. Wenn es um die Themen Klimawandel und Verantwortung der Investmentbranche geht, vertritt Grieseler die Auffassung: „Das Wichtigste für mich ist die Einsicht, dass es um Tatsachen geht, denen wir ins Auge sehen müssen, und die nicht unsere Zukunft, sondern bereits unsere Gegenwart betreffen.“
Leonidas selbst wird in Zukunft laut Geschäftsführerin Antje Grieseler „das Thema Nachhaltigkeit noch erweitern“. So sollen ESG konforme Investments für die Investoren gesucht werden, um sich noch diversifizierter und nachhaltiger aufzustellen. „Energieproduktion ist das eine, der effiziente Umgang mit Energie sowie umweltverträgliche Geschäftsprozesse sind aber auch wichtig und bieten reizvolle Investmentchancen“, erklärt sie.
Nachhaltige Investments: Mit gutem Gewissen und guten Renditen
Mittlerweile kann man beim Thema nachhaltige Investments schon durchaus von einem großen Trend sprechen. Nicht zuletzt, weil immer mehr Banken und Asset Manager das Potential erkannt haben und Unmengen an solchen Investitionsmöglichkeiten in ihren Portfolios anbieten. Wie weit sich dieser Trend in den kommenden Jahren entwickeln wird, bleibt abzuwarten. Jedoch ist eines klar: Wer in nachhaltige „grüne“ Projekte investiert, will sein Geld mit gutem Gewissen anlegen. Durch die große Aufmerksamkeit kommt dabei mittlerweile auch oft eine gute Rendite dabei heraus, denn wo viel Geld investiert wird, kann theoretisch auch viel Geld ausgezahlt werden.
Anleger sollten dabei stets beachten, dass Trends auch Trittbrettfahrer anziehen, die positiv behaftete Schlagworte für ihre Sache ausnutzen, ohne die Hintergründe davon auch zu erfüllen. Sachwerte oder reale Projekte wie Solar- und Windparks können hier Sicherheiten liefern, da die Anleger mit eigenen Augen prüfen können, in was ihr Geld wirklich fließt. Langjährige Expertise der Betreiber können hier nur hilfreich sein, da dabei oftmals schon vor dem großen Hype auf erneuerbare Energieprojekte oder Infrastrukturen gesetzt wurde. Grundsätzlich sollte ohnehin eine handfeste Prüfung vorliegen, ehe investiert wird, auch bei augenscheinlich positiven Trends wie der Nachhaltigkeit.