IT-Sicherheit ist in der heutigen Welt ein wichtiges Thema. Sie betrifft sowohl Privatpersonen als auch Firmen. Letztere sind zunehmenden Risiken ausgesetzt, die jeder Unternehmer kennen und bestmöglich reduzieren sollte. Hier gibt es einen kurzen Überblick, was wichtig ist.
Inhaltsverzeichnis
Mögliche Gefahren für die IT-Sicherheit eines Betriebes
Die Gefahrenquellen für die IT-Sicherheit eines Unternehmens sind sehr vielseitig. Unter anderem gehören dazu:
- Phishing-Mails,
- Malware und Ransomware,
- Risiken hinsichtlich der Cloud
- sowie menschliche Fehler der Mitarbeiter.
Phishing Mails, Malware und Ransomware
Ein großes Risiko sind mittlerweile Phishing-Mails. Das Problem dabei ist, dass diese E-Mails, die gefährliche Links oder eine Schadsoftware enthalten, einen immer seriöseren Eindruck machen und daher manchmal kaum von harmlosen E-Mails zu unterscheiden sind. Schadsoftware wie Trojaner können zur Folge haben, dass die IT der Firma teilweise oder gar nicht mehr funktioniert. Links wiederum werden meistens genutzt, um sensible Daten abzufischen.
Bereits mit einem Klick können Hacker auf diesem Weg Zugang zu Informationen bekommen, die es Ihnen ermöglichen, einen Betrieb zu erpressen und so teils große Summen zu erbeuten. Um das zu erreichen, wird damit gedroht, die Daten zu veröffentlichen, sollte das Unternehmen nicht zahlen. Malware wird ebenfalls für Erpressungen genutzt, gleiches gilt für Ransomware. Letztere blockiert die Daten einer Firma, was dafür sorgen kann, dass der Alltagsbetrieb vollständig lahmgelegt ist.
Oftmals fordern die Hacker eine gewisse Summe, um die Informationen wieder freizuschalten. Ein Beispiel dafür, wie sich die Erpressung eines Hackers ganz grundsätzlich auf einen Betrieb auswirken kann, bietet der Fall eines Handwerksunternehmens aus Schleswig-Holstein. Auch ein Medienhaus in der Schweiz war erst im Frühjahr 2023 von einem Angriff mit Ransomware betroffen.
Probleme hinsichtlich der Cloud und menschliche Fehler
Viele Unternehmen nutzen mittlerweile Clouds in ihrem Alltag. Das ist wenig verwunderlich, da die Technologie eine ganze Reihe von Vorteilen mit sich bringt. Gleichzeitig stellt sie ein Risiko dar, da Hacker immer wieder neue Methoden entwickeln, um an die dort abgelegten sensiblen Daten zu gelangen. Daher ist die Verwendung einer solchen Cloud ohne umfassende Sicherheitsstrategie wenig empfehlenswert.
Zusätzlich können Fehler der Mitarbeiter eine Gefahr darstellen. Das gilt beispielsweise dann, wenn einer der Angestellten den Inhalt einer mit Schadsoftware belasteten E-Mail öffnet. Des Weiteren birgt das Homeoffice gewisse Risiken, da Hacker über die Rechner der Angestellten, sofern keine Firmengeräte verwendet werden, deutlich mehr potenzielle Ansatzpunkte für Angriffe haben, als wenn die gesamte IT des Unternehmens ausschließlich im Betrieb zu finden ist.
Lösungen für die Risiken
Vor diesem Hintergrund ist es für Unternehmen unabdingbar, Lösungen für diese Risiken zu finden. Dabei kommt es zum einen auf den Blick auf Details an, darüber hinaus können professionelle Partner eine Hilfe sein.
Externe Hilfe für eine umfangreiche IT-Sicherheit
Für Letzteres ist es sinnvoll, einen Betrieb zu suchen, der im Bereich der IT-Sicherheit eine Allroundlösung anbietet. Dabei wird mit einer ganzen Reihe von Maßnahmen sichergestellt, dass potenzielle Lücken geschlossen sind und der Kunde auf einen Angriff bestmöglich vorbereitet ist. Zunächst wird überprüft, wie die aktuelle Situation hinsichtlich der IT-Sicherheit in der Firma des Auftraggebers aussieht. Daraufhin wird ein Konzept für die Cyber-Security entwickelt, das die Experten im Folgenden umsetzen.
Die Nutzung solcher externen Lösungen bringt einige Vorteile mit sich. So muss der Betrieb nicht aufwendig nach eigenen Fachkräften suchen, die sich um die Sicherheit kümmern. Gleichzeitig legt er die Cyber-Security in die Hand von Experten, die in diesem Feld oftmals viel Erfahrung mitbringen.
Bewusstsein der Mitarbeiter für Gefahren
Daneben gibt es einige sinnvolle Schritte, die innerhalb eines Unternehmens hinsichtlich der Cyber-Security unternommen werden können. Hierbei spielt die Schaffung eines Bewusstseins für die Gefahren bei den Mitarbeitern eine entscheidende Rolle. Dazu gehört neben weiteren Punkten ein Blick auf:
- die Gefahren durch schadhafte E-Mails (und wie sich solche Mails erkennen lassen),
- ein Grundwissen zur Vorgehensweise von Hackern
- sowie Kenntnisse zur Cyber-Sicherheit im Home-Office.
Im besten Fall finanziert der Betrieb seinen Angestellten regelmäßige Schulungen zu diesen Themen, die von Experten durchgeführt werden. Wichtig ist, dass bei neuen Mitarbeitern bereits beim Onboarding, also im Rahmen der Einarbeitung, eine gewisse Awareness geschaffen wird. Durch diese Maßnahmen kann das Risiko von menschlichen Fehlern, die einen Cyber-Angriff ermöglichen, merklich reduziert werden.
Datensicherung bzw. Backups und Krisenpläne
Ein weiterer wichtiger Schritt ist die Sicherung von Daten. Hierfür sollten Unternehmen Backups anlegen. Wichtig ist, diese Informationsbestände regelmäßig zu aktualisieren und auf Funktionalität zu prüfen. Durch diese Maßnahme lässt es sich vermeiden, dass Hacker den Betrieb mit Ransomware und einer Verschlüsselung der internen Informationen erpressen können. Krisenpläne wiederum sind wichtig, um bei einem Angriff richtig und vor allem schnell reagieren zu können. Nicht immer tragen sie zu einer finalen Lösung des Problems bei, allerdings helfen sie dabei, eine gewisse Basis für das Vorgehen im Ernstfall zu schaffen.
Verschlüsselung und stets auf dem aktuellen Stand bleiben
Ein weiterer Faktor, der einen gewissen Schutz bieten kann, ist das Verschlüsseln von Daten. Damit macht es ein Unternehmen Cyber-Kriminellen deutlich schwieriger, an die entsprechenden Informationen heranzukommen. Unter anderem gilt das hinsichtlich der E-Mails. Da sich die Methoden der Hacker immer wieder wandeln und verbessern, ist es unabdingbar, mit Blick auf die Cyber-Sicherheit immer auf dem aktuellen Stand zu sein. Hierfür ist regelmäßiges Informieren und überprüfen der IT-Sicherheitsarchitektur vonnöten. Werden Lücken oder Fehler entdeckt, sollten diese schnellstens durch zusätzliche Software oder andere Maßnahmen geschlossen werden.
Fazit
Cybersicherheit spielt in der heutigen Geschäftswelt eine wichtige Rolle. Gefahren drohen unter anderem durch Phishing-Mails und Ransomware. Um entsprechenden Problemen vorzubeugen, kann des sinnvoll sein, einen externen Dienstleister zu beauftragen, der für eine Firma ein umfassendes Sicherheitskonzept erarbeitet. Mitarbeiterschulungen sowie die Verschlüsselung von Daten helfen ebenfalls dabei, Hackern ihre Aktivitäten deutlich zu erschweren.