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Finanzen & Börse

Kleinkredit versus andere Kreditvarianten

Ein Kredit kann schnell und umfassend aus einem finanziellen Engpass heraushelfen. Doch oft sind große fünfstellige Summen gar nicht nötig. Ein Kleinkredit kann schon für ein wenige tausend Euro beansprucht werden. Er unterscheidet sich in Vergabe und Konditionen von anderen Kreditarten.

Merkmale und Verwendung von Kleinkrediten

Ein Kleinkredit kann ab einer Kreditsumme von 500 Euro bis zu einer Obergrenze von 5.000 Euro beantragt werden. Dieser Grundbetrag kann von Bank zu Bank schwanken. Erfolgt eine Genehmigung, wird das Geld ohne Verlangen eines Verwendungszwecks auf das Konto der Antragsteller überwiesen. Praktisch ist die schnelle Bankenhilfe, falls die Waschmaschine gestreikt hat, das Fahrzeug plötzlich werkstattpflichtig ist oder ein neues Smartphone angeschafft werden soll. Verzinst wird der Betrag wie ein Ratenkredit. Dieser Zinssatz richtet sich üblicherweise nach der aktuellen Situation auf den relevanten Finanzmärkten.

Allerdings ist die Laufzeit deutlich kürzer als beim Vergleichsmodell. Binnen zwei bis vier Jahren wird der Kleinkredit in monatlich festen Raten zurückbezahlt. Die Ratenhöhe ist überschaubar und lässt sich in der Regel gut stemmen. Ratenpause und Stundungen sind allerdings nicht vorgesehen. Solche Vorsichtsvereinbarungen müssen mit den Kreditgebern im Vertrag schriftlich festgehalten werden. Für alle also, die rasch etwas Geld auf Vorschuss benötigen, kann der sogenannte Kleinkredit die passende Kreditart sein.

Voraussetzungen für die Vergabe von Kleinkrediten

Kleinkredite bieten überwiegend Banken an. Inzwischen sind für diese Kreditart auch bankenunabhängige, seriöse Kreditgeber online verfügbar. Die Kosten bestehen aus der Grundsumme des Kleinkredits, der Zinssumme nach aktuellem bzw. vereinbartem Zinssatz und eventuell Gebühren für die Kreditvergabe. Daraus ergibt sich ein fester Betrag, der monatlich an die Kreditgeber zurückzuzahlen ist. Spezifikationen für die Rückzahlung ergeben sich aus dem Kreditvertrag. Dort ist geregelt, welche Beträge in welcher Laufzeit zu zahlen sind. Optimal ist die Wahl einer Laufzeit mit Summen, die von laufenden Einnahmen problemlos zahlbar sind. Denn jeder Zahlungsverzug kann teure Konsequenzen haben.

Geregelt sein muss auch die Möglichkeit einer Sondertilgung. Nicht in jedem Vertrag ist diese Variante einer vorzeitigen oder höheren Zurückzahlung vorgesehen. Bei vielen Kreditinstituten kann dies jedoch individuell vereinbart werden. Für den Vertragsabschluss ist die Vorlage eines Arbeitsvertrages verlangt. Dies zeigt der Bank, dass ein regelmäßiges monatliches Einkommen in einer adäquaten Höhe die Rückzahlung ermöglicht. Ebenso gehört eine Gehaltsbescheinigung zu den nötigen Unterlagen. Eine Sicherheit verlangen Kreditgeber für den Kleinkredit nicht. Als solche werden die genannten vorgelegten Nachweise akzeptiert.

Fazit

Ein Kleinkredit ist eine praktische Lösung für Geldbedarf im drei- bis vierstelligen Bereich. Konsumgüter können mit dieser Hilfe angeschafft, repariert oder ausgetauscht werden. Konditionen für Vertragsabschluss und Abgeltung ähneln denen eines Ratenkredits. Die Rückzahlung erfolgt in überschaubaren monatlichen Raten und umfasst auch Zinsen sowie Auslagen und Gebühren. Als Sicherheit genügen den Kreditgebern in der Regel die Vorlage von Arbeitsvertrag und Lohnzettel.

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