In Deutschland ein Unternehmen zu gründen, kann zu einer harten Geduldsprobe werden. Laut KfW-Gründungsmonitor ist eine Unternehmensgründung nicht nur hürdenreich und zeitaufwendig. Sie ist darüber hinaus auch teuer. Im Durchschnitt sind für eine Gründung 6,5 bürokratische Schritte zu bewältigen und es dauert im Schnitt acht Tage, bis ein Unternehmen in Deutschland amtlich registriert ist. Die Behörden verlangen zudem im Vergleich zu vielen anderen europäischen Ländern enorm hohe Gebühren. Auch die Buchhaltung ist sehr bürokratisch und frisst im Schnitt jedes Jahr 218 Stunden. Im europaweiten Vergleich sind es durchschnittlich mehr als 20 Stunden weniger.
Das Problem in Deutschland sind jedoch nicht nur die bürokratischen Hürden an sich. Viel schwerer wiegt die Tatsache, dass die Informationen überall verteilt sind. Einige Informationen bekommen Gründer von der IHK oder ihrem Steuerberater. Weitere Informationen suchen sie sich im Internet selbst zusammen. Klare Leitlinien von einer zentralen Stelle, die alles zusammenfassen und dem angehenden Unternehmer als Anleitung dienen, gibt es einfach nicht. Das soll sich jetzt ändern, und zwar mit der GründerApp. Sie begleitet junge Unternehmer von den ersten Schritten bis zur Anmeldung des Gewerbes und weit darüber hinaus. Und das Beste an der GründerApp: Sie ist komplett kostenfrei.
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Die richtige Rechtsform wählen
Die erste wichtige Frage, die Gründer beantworten müssen, ist die Frage nach der Rechtsform. In der GründerApp gibt es einen Rechtsformfinder, der eine erste Orientierung bietet und häufig sogar dabei hilft, eine endgültige Entscheidung zu treffen. Es gibt zu jeder Rechtsform umfangreiche Informationen. Mit gezielten Fragen hilft der Rechtsformfinder, die passende Rechtsform zu finden. Derzeit (Stand Oktober 2022) gibt es in der App Informationen zu folgenden Rechtsformen:
- Einzelunternehmen
- GbR
- UG
- GmbH.
Unterstützung bei allen Gründungsschritten
Die GründerApp ist ein hilfreicher Begleiter während des gesamten Gründungsprozesses. Bei der GmbH gibt es beispielsweise einige wesentliche Punkte zu beachten. Der Name muss den Regelungen entsprechen. Die Überprüfung übernimmt die IHK auf Anfrage. Auch das leitet die App ganz selbstverständlich ein. Anschließend ist es notwendig, den Notartermin vorzubereiten, um die GmbH oder die UG einzutragen. Die GründerApp hilft dabei, die Satzung der Gesellschaft zu konfigurieren. Schritt für Schritt leitet sie auch nach dem Notartermin durch die weiteren Schritte. Dazu gehört auch die Eintragung ins Transparenzregister, das seit Oktober 2017 für juristische Personen sowie eingetragene Personengesellschaften Pflicht ist.
Die GründerApp begleitet die Gründer durch die Gewerbeanmeldung, hilft, eine Betriebsnummer zu bekommen und das Unternehmen ordnungsgemäß für den Rundfunkbeitrag anzumelden. Die App gibt es absolut kostenfrei bei Google Play oder im AppStore. Dabei ist es den Entwicklern der App wichtig, dass alles leicht verständlich erklärt wird. Bei keinem Schritt sollte es länger als zwei Minuten dauern, bis alles klar ist.
Datenschutz inklusive
Bei vielen amerikanischen IT-Firmen ist es gang und gäbe, bei kostenfreien Anwendungen mit seinen Daten zu zahlen. Das ist bei der GründerApp, die in Deutschland entwickelt wurde, anders. Die Macher legen sehr großen Wert auf Datenschutz. Insgesamt speichert die App nur wenige Daten. Die Angaben, die für die Gründungsvorbereitung notwendig sind, bleiben nur so lange gespeichert, bis sie nicht mehr gebraucht werden.
Die Philosophie hinter der GründerApp
Die GründerApp eignet sich für alle angehenden Unternehmer, die in Deutschland ein erfolgreiches Geschäft aufbauen wollen. Ziel ist es, die Unternehmen bei jedem einzelnen Schritt auf dem Weg zum Erfolg zu begleiten und alle Stolpersteine genau zu erläutern oder sogar zu helfen, diese aus dem Weg zu räumen. Es geht darum, für junge Unternehmen Lösungen zu finden, die ihnen den Weg in die Selbstständigkeit einfacher machen. Aber nicht nur während der Gründung unterstützt das Team der GründerApp Unternehmer tatkräftig.
Das Team hilft auch dabei, eine erfolgreiche Geschäftsstrategie zu entwickeln. Unternehmen sollen nicht Gefahr laufen, Pflichten zu verletzen, die mit der Unternehmensgründung verbunden sind. Deshalb gibt es auch nach der Gründung noch ein breites Spektrum an Dienstleistungen. Ziel ist es, die komplexe Angelegenheit so weit zu vereinfachen, dass sich mehr Menschen trauen, den großen Schritt in Richtung Selbstständigkeit zu wagen.