Die Digitalisierung ist weiterhin auf dem Vormarsch, aber der Büroalltag kann sich noch lange nicht von gedruckten Dokumenten verabschieden. Drucker sind immer noch ein wichtiger Bestandteil vieler Büroräume, und auch der Briefverkehr ist ein Fundament der deutschen Bürokratie.
Drucken sollte jedoch nicht komplett verteufelt werden, denn es gibt viele gute Ansätze, um den Übergang zur rein digitalen Arbeit deutlich reibungsloser zu gestalten. Heute schauen wir uns die besten Optionen an, mit denen Drucker nachhaltiger benutzt werden können und welche Vorteile gedruckte Dokumente immer noch mit sich bringen.
Inhaltsverzeichnis
Laserdrucker vs. Tintenstrahldrucker im Zeichen der Nachhaltigkeit
Der erste Blick sollte auf die beiden Modelle fallen. Aktuell gibt es sowohl Laserdrucker als auch Tintenstrahldrucker auf dem Markt zu kaufen, und beide kommen hinsichtlich der Nachhaltigkeit mit verschiedenen Vor- und Nachteilen. Und diese sollten in die Kaufentscheidung mit einfließen. Allgemein sei aber gesagt, dass beide Varianten auf Augenhöhe sind.
Laserdrucker
Bei den Laserdruckern kommen zwei Aspekte zu tragen, die die Umweltfreundlichkeit beeinträchtigen. Zum einen ist da der hohe Stromverbrauch, der deutlich über dem der Tintenstrahldrucker liegt. Die konkrete Zahl variiert natürlich je nach Modell und Druckaufwand, aber sie kann um ein Fünffaches höher sein. Der zweite Aspekt ist der Feinstaub, der beim Laserdrucken freigesetzt wird. Das sind zwar nur minimale Werte, aber beeinflussen trotzdem die Umwelt und das Raumklima. Das bringt also auch ein kleines Risiko für die Atemwege mit sich, besonders in geschlossenen Räumen.
Tintenstrahldrucker
Die Tintenstrahldrucker haben stattdessen nur eine große Hürde, nämlich die Druckerpatronen. Obwohl sich hier in den letzten Jahren schon einiges getan hat, sei es Papierverpackungen oder besseres Plastik, sind sie trotzdem zusätzlicher Müll, der entsteht. Sie müssen aber nicht auf Ihre HP-Druckerpatronen verzichten, solange Sie richtig damit umgehen. Darüber hinaus sind viele Tintenpatronen auch recycelbar. Die Entsorgung ist der Schlüssel, denn spezielle nehmen verbrauchte Druckerpatronen an und entsorgen diese richtig. Schmeißen Sie sie nicht in den Hausmüll oder Restmüll!
Maßnahmen für umweltfreundliches Drucken
Neben der Wahl des Modells gibt es weitere Möglichkeiten, den Druckvorgang deutlich nachhaltiger zu gestalten. Alle Tipps treffen übrigens auf beide Varianten zu.
1. Nachhaltiges Papier verwenden
Papier ist eine wichtige Ressource und muss dementsprechend gut behandelt werden. Nutzen Sie nur FSC-zertifiziertes Papier aus umweltfreundlicher Herstellung und richten Sie sich nach offiziellen Richtlinien. Ein Spezialist für Bürobedarf bietet eine gute Auswahl an Druckerpapier für jeden Verwendungszweck.
2. Bewusst drucken
Überlegen Sie, ob Sie wirklich drucken müssen. Es ist nicht immer notwendig, alles ausdrucken zu müssen. Und wenn, kann man beispielsweise doppelseitig drucken oder älteres Papier wiederverwenden.
3. Recycling ernst nehmen
Recycling ist eine extrem wichtige Sache und hilft dabei, den Kreislauf beim Drucken aufrechtzuerhalten. Sowohl die technischen Geräte als auch das Papier können neu verarbeitet werden, wenn sie richtig entsorgt werden.
4. Neukauf in Betracht ziehen
Drucker sind sowieso anfällig für Probleme, also lohnt sich der Neukauf eines besseren Modells. Gleichzeitig gibt es auch immer wieder Fortschritte in Sachen umweltfreundlicher Produktion, Recycling und verbesserten Modellen. Ein Neukauf kann ebenfalls ein langlebiges und robustes Modell versichern, wenn man richtig recherchiert.
Wie wichtig sind Drucker noch?
Zum Schluss gibt es noch eine Liste von Vorteilen, warum sich gedruckte Sachen immer noch lohnen. Digitalität ist zwar auf dem Vormarsch, aber eine Umstellung wird dauern.
Vorteile gedruckter Dokumente:
- haptisches Gefühl
- besseres Lernen und Erinnern
- originale Dokumente nachweisen