SFIO CRACHO/shutterstock.com
Finanzen & Börse

Rezession als Chance für erfolgversprechende Investitionen nutzen

Finanzkrisen setzen der Wirtschaft schon immer arg zu. Die jüngste Krise ist die Corona-Pandemie. Sie brachte Finanzmärkte zum Kollaps. Doch schnell wie nie zuvor erholten sich die internationalen Märkte von den Lockdown-Einbußen. Tatsächlich lässt sich mit den richtigen Informationen in solchen Zeiten einer Rezession sicher investieren.

Erklärungen: Finanzkrise und Bargeld

Eine Finanzkrise ist sichtbar, wenn es Probleme mit der Liquidität bei Finanzinstituten gibt. Gleichzeitig sinkt der Wert vorhandenen Vermögens rapide. Als Reaktion auf solche Anzeichen sind Finanzmärkte beinahe fluchtartig ausverkauft. Landes- oder Kontinent-Grenzen für eine solche Entwicklung gibt es in unserem globalen Zeitalter nicht. Kriege oder der Bankrott einzelner Finanzinstitute können die Rezessions-Lawine auslösen. Die Pandemie als Auslöser ist ein neuartiges, aber nicht gänzlich unbekanntes Phänomen.

Bargeld sind Ersparnisse, die in den eigenen vier Wänden im Safe für mögliche Notzeiten in der Zukunft aufbewahrt werden. Investitionen während einer Rezession sollten von solchen Geldern getätigt werden. Anderes Bargeld, das für die aktuellen Einkäufe und Lebenshaltung benötigt wird, sollte keinesfalls dafür verwendet werden. Zur Planung einer Investition sind das Streuen der Beträge, Geduld bei der Dauer der Anlage und stählerne Nerven unersetzlich. Was genau bei jedem dieser Punkte zu beachten ist, erfährt man hier.

Strategie des Investierens in Dividenden

Dividenden sind Gewinne von Unternehmen, die an der Börse notiert sind. Erwirtschaftete Gewinne werden nach einem festgelegten Zeitplan an die Investoren ausgezahlt. In wirtschaftssicheren Zeiten macht dies eine solche Investition zum erfolgversprechenden Gewinnkonzept. Bei der Auswahl der entsprechenden Unternehmen sollten jene bevorzugt werden, die regelmäßig Dividenden auszahlen. Oft sind das solche, die regelmäßig nur geringe Gewinne ausschütten, dafür aber auf lange Sicht zuverlässig.

Andere Firmen zahlen hohe Dividenden, wenn sie selbst überdurchschnittliche Gewinne erzielen konnten. Doch solche Erwartungen sind spekulativ und unsicherer als die erste Variante. Für das Anlegen von Geld in diese Investitionsform gibt es Konzepte. Beispielsweise zeigt das DPS-Konzept (Dividende pro Aktie) für festgelegte Zeiträume die bis dahin erzielten Gewinne an. Die Dividendenrendite misst den Gewinn prozentual zum derzeitigen Aktienkurs. Eine Auszahlung der Gewinne erfolgt zu einem vorher bekanntgegebenen Stichtag.

Die Aktie muss zum Stichtag gekauft und der Kauf nachgewiesen sein. Für die Einschätzung der Sicherheit einer Investition ist die Beobachtung des Aktienkurses hilfreich. Ein steigender Aktienkurs bedeutet geringere Rendite, ein sinkender Kurs führt zu höheren Renditen. Handelt es sich hierbei um einen ungewöhnlich hohen Wert, kann das auf eine Unternehmenskrise hindeuten. Durch Analysen von Trading-Profis lassen sich weitere Informationen für die Einschätzung der Erfolgsaussichten einer Investition in Dividenden auswerten.

Fazit

Schwere finanzielle Zeiten sollten nicht zum kurzsichtigen Geldanlegen führen. Vielmehr bietet eine Rezession mit den richtigen Informationen eine Chance, genau jetzt gut zu investieren. Geduld und starke Nerven sind dafür wichtig.

Ähnliche Beiträge

NFT kaufen und verkaufen: Ein Einsteigerguide

economag.de Redaktion

Blick aufs neue Börsenjahr: Welche Trends erwarten Anleger im Jahr 2022?

economag.de Redaktion

Separierung zur Pfändung: Was bedeutet die Kontoaktivität?

economag.de Redaktion
WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner