Der Arbeitsalltag in einem Unternehmen ist straff geregelt, daher träumen manche Arbeitnehmer von der Selbstständigkeit. Mit den folgenden Ideen und Tipps gelingt der Umstieg von der fremdbestimmten Arbeitswelt in das selbstbestimmte Geschäftsleben erfolgversprechend.
Inhaltsverzeichnis
Ideen und Planung kombinieren
Alle Tipps und Ideen zum selbstständig machen können nur Anregungen sein, sind aber keine eingegrenzten Möglichkeiten. „Unsere Wünsche sind Vorgefühle unserer Fähigkeiten […]“ stellte einst Goethe fest. Tatsächlich interessiert sich jede Person für Dinge, für die sie talentiert ist. Talent allein ist jedoch keine Garantie für den Erfolg eines Geschäfts. Deshalb sollte aus den Wünschen und Talenten heraus erst einmal kristallisiert werden, was auch für ein Zielpublikum einen Mehrwert bedeuten könnte:
Beispiel Foodmarkt
Wer gerne kocht, muss nicht zwangsläufig ein guter Gastronom sein. Allerdings bieten Gastronomie, Hotellerie und die Eventbranche viele Chancen auf eine Selbstständigkeit mit dieser Leidenschaft. Beispielsweise bietet sich ein Catering-Service für rechtzeitig vorbestellte Speisefolgen an. Oder die Kreationen werden in einem Foodtruck serviert. Ganz ohne Kochen, aber mit Euphorie für hochwertige Zutaten kann sich ein Feinkostladen oder Spezialitätengeschäft etablieren.
Beispiel Tourismus
Wer gerne verreist und neugierig auf die Eigenheiten von Orten, Regionen oder Ländern ist, hat eventuell Erfolg als Reiseführer. Reiseführer arbeiten häufig als Freelancer für Reisebüros oder als Stadtführer für die städtische Touristeninformation. Denkbar bei ausreichend Schreibtalent ist auch das Erfolgsziel, Bücher und Broschüren über bereits besuchte Orte und deren Besonderheiten zu verfassen und zu vermarkten.
Allgemeine Anregung zur Selbst-Hinterfragung
Beide Beispiele sind sehr eingegrenzt. Tatsächlich sind die Möglichkeiten für zündende Geschäftsideen so vielfältig wie die Personen, die darüber nachdenken. Wichtig ist, dass Geschäftsfeld und persönliche Leidenschaft langfristig zusammenpassen. Denn ist der Schritt einmal gewagt, muss sich das Start-up zwischen Mitbewerbern durchsetzen. Das bedeutet den dauerhaft optimistischen Umgang mit Höhen und Tiefen der Anfangszeiten in der Selbstständigkeit.
Tipps für eine optimale Vorbereitung auf die Selbstständigkeit
Mit einer ausgereiften Geschäftsidee kann die Vorbereitung der erstrebten Selbstständigkeit beginnen. Das viel zitierte Brainstorming konkretisiert die Vorstellungen. Am besten lässt es sich durchführen, wenn die wesentlichen Punkte in einer Vorform für den später nötigen Businessplan zusammengefasst werden. Da stellen sich Fragen wie:
- Ist der angestrebte Markt gesättigt oder ist da noch Erfolgsplatz für eine Nische?
- Wie erfolgreich sind Mitbewerber in vergleichbaren Selbstständigkeiten vor Ort, regional und überregional?
- Wie kostenintensiv sind Vorbereitung, Start und die ersten Monate der Selbstständigkeit?
- Welche Rechtsform bietet sich für die Selbstständigkeit an?
Für Businesspläne finden sich nützliche Vorlagen online. Der erste Entwurf muss noch nicht vollständig ausgefüllt sein. Aber die Beschäftigung damit zeigt, wie ausgereift die Idee bereits ist oder ob sich Änderungen und Anpassungen an den Markt anbieten.
Fazit
Jedes gute Geschäft beginnt mit einer guten Idee. Mit Brainstorming, Marktanalyse und exakter Planung gelingt der Start in eine Selbstständigkeit konkret. Die Zeit der Vorbereitung zahlt sich durch einen erfolgversprechenden Einstieg als Start-up aus.