Die Selbstständigkeit besticht speziell durch die Unabhängigkeit und Flexibilität, die man erhält. Zwei ausschlaggebender Gründe, warum immer mehr Menschen den Weg bestreiten. Neben zahlreichen Vorteilen gehen Selbstständigkeit oder auch Freiberuflichkeit aber mit verschiedenen Herausforderungen einher. Selbstständige Personen müssen viele Faktoren berücksichtigen.
Grund genug, um sich im Vorfeld genauestens zu informieren. Eine Gewerbeanmeldung sowie das Ausfüllen des steuerrechtlichen Fragebogens gehören meist zu den ersten Schritten. Der bürokratische Teil beinhaltet jedoch weitaus mehr und stellt oftmals lediglich den Anfang dar. Um mit seiner eigenen Selbstständigkeit wirklich erfolgreich zu sein, ist ein ausgeklügelter Businessplan essenziell. Überdies lohnt sich der Schritt nicht für alle Menschen.
Wann lohnt sich der Weg in die Selbstständigkeit?
Sind die Grundlagen gegeben, kann sich eine Selbstständigkeit als lohnenswert und profitabel erweisen. Jedoch sollte bekannt sein, was die Grundlagen sind. Zuerst muss man eine Geschäftsidee haben. Diese sollte sich von der Konkurrenz abheben, um auf dem Markt zu bestehen. Sinnvoll ist es daher, sich einmal mit der Konkurrenz zu beschäftigen. Schon bald erkennt man, worauf es zu achten gilt und was man anders machen sollte. Seine persönlichen Geschäftsideen sowie Fähigkeiten und Fertigkeiten sollte man dann in einem detaillierten Businessplan festhalten.
Dieser sollte aufzeigen, welche Ziele man in den nächsten Jahren erreichen möchte. Dazu gehört auch der angestrebte Umsatz sowie die notwendigen Versicherungen. Wer sich selbstständig macht, ist für seine Steuererklärung sowie die gesamte Buchhaltung selbst verantwortlich. Natürlich kann man sich Unterstützung holen, jedoch ist diese immer mit zusätzlichen Kosten verbunden. Alternativ lohnt es sich, sich in bestimmte Themen einzulesen und sich gewisse Fähigkeiten anzueignen. Ein anschauliches Beispiel ist dabei das Erstellen von Abrechnungen. Möchte man Osteopathie Abrechnungen effizient erstellen, kann man auf benutzerfreundliche Programme und Tools zurückgreifen.
Sie tragen zu einer Gewinn- und Zeitoptimierung bei. Sich stundenlang mit dem Anlegen von Rechnungen und Abrechnungen zu beschäftigen, fällt gänzlich weg. Das hat zum Vorteil, dass sich die Buchhaltung effizienter und produktiver gestaltet. Überdies erhält man einen detaillierten Überblick über eingehende sowie anfallende Positionen. Gleichzeitig reduziert sich dadurch die Angst, dass eine Selbstständigkeit mit einem großen Aufwand verbunden ist. Wenngleich es zu Beginn an dem notwendigen Know-how fehlt, füllen professionelle Softwares diese Lücken rasch auf und ebnen den Weg in die Selbstständigkeit.
Worauf gilt es zu achten?
Insbesondere zu Beginn einer Freiberuflichkeit oder Selbstständigkeit sollte man aufmerksam und gewissenhaft vorgehen. Kleinere Fehler sind nicht schlimm und menschlich. Überdies haben sie einen großen Lerneffekt. Unbedingt vermeiden sollte man jedoch die sogenannten Sunk-Costs. Das sind Kosten, die man nicht reinholen kann. Speziell, wenn man umfangreiche Fehlinvestitionen tätigt, wird es problematisch. Das ist ein Grund, warum man sich zu Beginn der selbstständigen Arbeit ein finanzielles Polster zulegen sollte. Besser ist es natürlich, wenn man dieses bereits hat. Dadurch kann man unüberlegte oder falsche Investitionen leichter ausgleichen.
Die Selbstständigkeit besteht aber nicht nur aus dem bürokratischen Aspekt. Auch die nachhaltige Unternehmensgestaltung sollte heutzutage einen hohen Stellenwert haben. Nachhaltigkeit sowie Umwelt- und Klimaschutz sind essenzielle Themen. Viele Kunden und Geschäftspartner wählen anhand dieser Kriterien das Unternehmen aus, mit dem sie zusammenarbeiten möchten. Selbstständige können diese Faktoren aber leicht einbeziehen, beispielsweise durch die Fokussierung auf digitale Anwendungen und Angebote.