CBD-Produkte boomen und die Nachfrage nach Cannabidiol-haltigen Ölen, Tropfen und Tees wird immer größer. Viele Händler und Apotheker scheuen sich allerdings davor, ihre Angebotspalette mit den beliebten Produkten zu ergänzen. Die Verunsicherung über die Legalität von Produkten mit CBD ist nach wie vor groß.
Viele Händler hoffen auf eine eindeutige gesetzliche Vorgabe für den Handel. Die gibt es allerdings schon und seriöse CBD Lieferanten bieten Einzelhändlern und dem Großhandel CBD Produkte an, die sich exakt an die Vorgaben der europäischen Gesetzgebung halten.
CBD hat keine psychoaktive Wirkung
Für den europäischen Markt der CBD-Produkte ist das Urteil des Europäischen Gerichtshofs zurzeit wegweisend. Demnach hat das separierte CBD keine rauschfördernde Wirkung und der Handel damit ist unter bestimmten Voraussetzungen legal. Cannabidiol ist ein Inhaltsstoff der Cannabispflanze. Neben CBD enthält Hanf vor allem THC und dies macht den Handel zum Balanceakt. Der Handel mit CBD-Produkten ist nur dann möglich, wenn das rauschfördernde THC mit höchsten 0,2 % im Produkt enthalten ist und dies ist die große Hürde für Wiederverkäufer. Die Abgabe an den Verbraucher darf nur erfolgen, wenn diese Bedingungen streng eingehalten werden.
Welche CBD-Produkte dürfen auf den Markt?
Die Cannabis-Pflanzen für die Gewinnung von Cannabidiol unterliegen einem speziellen Zulassungsprozess. Für den industriellen und kontrollierten Anbau sind ungefähr 80 Nutzhanfsorten zugelassen. Der Anbau des Hanfs ist nur geprüften Landwirten gestattet und es darf ausschließlich zertifiziertes Saatgut in den Boden eingebracht werden. Schon vor der Aussaat muss nachgewiesen werden, dass der THC-Gehalt die Grenze von 0,2 % nicht überschreitet. Anbaugebiete für den europäischen Markt finden sich unter anderem in Deutschland und Österreich. Für Einzelhändler sind diese Anbaugebiete interessant, da hier garantiert legale CBD-Produkte hergestellt werden.
CBD-Produkte beim vertrauensvollen Hersteller einkaufen
In den Medien war zu lesen, dass die Verantwortlichen für die deutsche Gesetzgebung Produkte mit CBD nicht als verkehrsfähig einstufen. Die Gründe dafür sind unterschiedlich. Ein wichtiges Argument ist jedoch, dass die Nachweisbarkeit des THC-Gehalts für Einzelhändler nur schwer möglich ist. Zu groß könnte die Gefahr sein, dass Grenzwerte nicht eingehalten werden und Verbraucher unbeabsichtigt in einen Rauschzustand gelangen. Übersteigt der THC-Gehalt die gesetzliche 0,2 % Grenze, gilt ein Produkt bereits offiziell als psychoaktiv.
Erst unter diesem Wert überwiegen die positiven Eigenschaften des CBD und THC ist nicht mehr aktiv. Menschen, die die positive Wirkung von CBD auf das allgemeine Wohlbefinden nutzen möchten, müssen darauf vertrauen können, ein CBD-Öl oder Tee zu erwerben, das den gesetzlichen Bestimmungen entspricht. Einzelhändler sind daher in der Verantwortung, diese Sicherheit über einen bewussten Einkauf der Produkte zu garantieren. Vertrauenswürdige Produzenten, die sich auf das B2B Geschäft konzentrieren, sind die Basis für transparente und sichere Lieferketten. Nur Produkte aus einem zertifizierten Anbau liefern dem Endverbraucher die nötige Sicherheit in diesem nach wie unsicherem Produktsegment.