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Tipps für Händler zum Versand im Onlineshop

In der heutigen Zeit ist es kein Problem mehr, einen Onlineshop zu eröffnen. Die größte Herausforderung besteht im Versand. Kunden erwarten eine zeitnahe und vor allem kostenlose Zustellung ihrer bestellten Artikel. Deshalb ist es für jeden Anbieter wichtig, geeignete Lösungen zu finden. Diese sollten unbedingt wirtschaftlich sein. Welche Möglichkeiten zur Verfügung stehen, wird nachfolgend noch näher beschrieben.

Wesentliche Aspekte beachten

Eine gute Versandlösung zu finden, ist für jeden Onlinehändler sehr wichtig. Es könnte sogar behauptet werden, dass sie ausschlaggebend für den geschäftlichen Erfolg sein kann. Oftmals ist es so, dass kein kostenloser Versand angeboten werden kann. Dann sollte es jedoch sofort für jeden Interessenten ersichtlich sein. Einige Anbieter teilen erst im letzten Schritt des Bestellvorgangs mit, dass zum Kaufpreis noch Kosten für den Versand kommen. Das führt sehr oft zum Kaufabbruch.

Besser ist es, schon unmittelbar neben dem Kaufpreis anzugeben, welche Versandkosten dafür anfallen. Gegen eine geringe Gebühr haben die meisten Kunden nichts einzuwenden. Der Händler sollte sich jedoch bemühen, die Versandkosten so gering wie möglich zu halten.

Den richtigen Versanddienstleister auswählen

Große Unterschiede treten bei den Gebühren auf, die von den Versanddienstleistern erhoben werden. Besonders teuer ist es, wenn der Onlinehändler selbst die Pakete zum Paketshop bringt und sie dort zum Versand aufgibt. Diese Variante kostet nicht nur viel Zeit und Geld, sondern sie ist auch aus steuerlicher Sicht nicht empfehlenswert. Ist jedoch gerade ein neuer Onlineshop eröffnet worden, gibt es kaum Alternativen zu dieser Vorgehensweise.

Einige Versanddienstleister bieten Geschäftskundenverträge an. Bei diesen sind die Versandgebühren grundsätzlich geringer und die Sendungen werden beim Onlineshop abgeholt. Allerdings wird eine jährliche Mindestleistung erwartet. Um die Vorteile eines Geschäftskundenvertrags in Anspruch nehmen zu können, müssen über DHL mindestens 200 Pakete im Jahr verschickt werden. Bei anderen Anbietern wie Hermes können es auch 300 Pakete im Jahr sein. Das eigentliche Problem besteht darin, dass bei einem neu gegründeten Onlineshop noch gar nicht die jährliche Menge abgeschätzt werden kann.

Größe und Gewicht spielen wichtige Rollen

Es kommt auch immer darauf an, wie groß und wie schwer die einzelnen Bestellungen sind. Deshalb sollten Onlinehändler sich im Voraus darüber informieren, für welche Paketgrößen die angebotenen Preise gelten. Es kommt sehr oft vor, dass bei einem Paket mit Übergröße sehr hohe Gebühren berechnet werden. Deshalb hängt es auch immer ein wenig vom angebotenen Sortiment ab, welcher Versanddienstleister sich am besten eignet.

Das Gleiche gilt für zerbrechliche Güter. Da diese mit besonderer Sorgfalt transportiert werden müssen, fallen mitunter deutlich höhere Kosten an. Es hängt daher von verschiedenen Faktoren ab, welcher Versanddienstleister am günstigsten wird. Eine umfangreiche Recherche ist deshalb besonders wichtig.

Kosten bei der Verpackung sparen

Nicht nur für den eigentlichen Versand fallen Kosten an. Die Artikel müssen zunächst verpackt werden. Dazu sind verschiedene Verpackungsmaterialien erforderlich. Neben Kartons in unterschiedlichen Größen sind auch Füllmaterialien nötigt, damit die Artikel in den Kartons beim Transport nicht beschädigt werden. Für bestimmte Produkte sind auch spezielle Kartons wie beispielsweise Flaschenkartons unabdingbar.

Des Weiteren müssen Klebestreifen und noch zahlreiche weitere Utensilien für einen sicheren Transport besorgt werden. Auch in diesem Bereich gibt es große Kostenunterschiede. Besonders günstig sind Verpackungsmaterialien, wenn sie direkt vom Hersteller bezogen werden. Ein solcher Hersteller heißt Smileypack. Dieser produziert Verpackungsmaterialien und vermarktet sie direkt. Deshalb fallen keine Gewinnmargen für den Zwischenhandel an.

Mehrere Zustelldienste nutzen

Es ist nicht unbedingt erforderlich, dass ein Onlinehändler nur einen einzigen Versanddienstleister beauftragt. In vielen Fällen ist es sinnvoll, mehrere Anbieter zu nutzen. Gründe dafür können sein, dass bei einem Anbieter kleinere Pakete besonders günstig sind, während es bei einem anderen Dienstleister eher die großen oder schweren Pakete sind. Zudem treten in einigen Regionen Unterschiede im Bereich der Zuverlässigkeit auf. Das sollte ebenfalls berücksichtigt werden. Es gibt auch einige Anbieter, die nur über einen bestimmten Zustelldienst die Lieferung kostenlos anbieten.

Möchten die Kunden einen anderen Versanddienstleister, fallen dafür eventuell zusätzliche Kosten an. Das ist immer dann sinnvoll, wenn in einer Region der eine oder andere Zustelldienst besonders unzuverlässig arbeitet. Die Zufriedenheit der Kunden ist immer das höchste Gut für einen Onlinehändler.

Nutzung einer Versandsoftware

Zahlreiche Onlinehändler setzen mittlerweile auch schon eine Versandsoftware ein. Waren es in der Vergangenheit nur sehr große Anbieter, so nutzen inzwischen bereits viele mittlere und kleine Onlinehändler eine solche Software. Sie bietet mehrere Vorteile und hilft, Versandkosten zu sparen. In dieser Software können mehrere Versanddienstleister eingebunden werden. Vor jedem Versand prüft sie automatisch, welcher Anbieter für die jeweilige Lieferung das günstigste Angebot hat.

Die Versandinformationen werden dann automatisch mit dem Dienstleister ausgetauscht. Deshalb wird auch sehr viel Zeit durch die Nutzung einer Versandsoftware eingespart. Für Onlinehändler, die sich bereits einen guten Ruf erarbeitet haben und täglich mehrere Bestellungen bearbeiten müssen, ist diese Software eine große Hilfe.

Zusammenfassung

Für jeden Onlinehändler ist der Versand der bestellten Produkte stets die größte Herausforderung. Es müssen geeignete Versandmaterialien gekauft und ein günstiger Versanddienstleister gefunden werden. Die meisten Kunden erwarten eine zeitnahe und trotzdem kostenlose Lieferung. Können diese Anforderungen nicht erfüllt werden, suchen die Kunden sich einen anderen Händler.

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