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Umweltbewusst im Büro drucken: Tipps und Hinweise für Vieldrucker

Leider kommen viele moderne Büros immer noch nicht drumherum, Dokumente ausdrucken zu müssen. Sei es für den eigenen Betrieb oder für Kunden, viele Aspekte bauen weiterhin auf haptischen Medien auf. Daher ist ein Drucker unverzichtbar und eines der wichtigsten Geräte fürs Büro. Doch er ist auch nicht gerade umweltfreundlich, was bei einer zunehmenden Digitalisierung in der Kritik steht. Jedoch können Sie sowohl drucken als auch nachhaltig handeln, was wir uns heute einmal genauer anschauen.

Inhaltsverzeichnis

Bewusst drucken

Zuerst sollte man sich über das eigene Druckverhalten Gedanken machen und schauen, wo sich Abstriche machen lassen. Bei einem Einzelbüro ist das einfacher als in einer großen Firma, aber das eigene Bewusstsein sollte vorhanden sein. So kann man abschätzen, wie oft und wie viel man druckt und welche nachhaltigen Entscheidungen sich daraus ableiten lassen.

Bewusst drucken heißt, nur das Nötigste zu machen und den Betrieb auf ein Minimum zu reduzieren. Das heißt aber auch nicht, wirklich wichtige Dokumente liegenzulassen. Manchmal lässt es sich nicht vermeiden, dafür kann an anderen Stellen gespart werden. So baut sich nach und nach eine Balance für die Thematik auf.

Mit kleinen Einstellungen sparen

Kleine Anpassungen im Druckverhalten helfen ebenfalls dabei, hier und da zu sparen und das Beste aus dem eigenen Drucker herauszuholen:

  • doppelseitiger Druck
  • Altpapier verwenden (eher für unwichtige Dokumente)
  • Schriftart mit geringem Tintenverbrauch
  • primär einen Schwarz-Weiß-Druck verwenden

Das richtige Modell wählen

Verbreitet sind mittlerweile sowohl Laserdrucker als auch die normalen Tintenstrahldrucker. Im Hinblick auf ihre Umweltfreundlichkeit gibt es bei beiden Modellen Abzüge, denen man sich vor der Anschaffung bewusst sein sollte. Bei einem Spezialist für Bürobedarf findet man in der Regel eine große Auswahl.

Laserdrucker

Mit Laserdruckern stehen Sie auf jeden Fall gut da, denn auch wenn diese Modelle oft teurer sind, sind sie deutlich langlebiger und robuster. Sie müssen also weniger oft neu gekauft werden. Zugleich verwenden sie auch keine Patronen, verursachen also keine Abfallprodukte. Sie fressen jedoch eine Menge Strom, vor allem bei häufigem Gebrauch. Und beim Druck entsteht durch die Hitze Feinstaub, der in die Umwelt abgegeben wird.

Tintenstrahldrucker

Die traditionellen Tintenstrahldrucker haben jedoch auch ihre Vorteile. Sie sind kostengünstig und stromsparend und daher für Anfänger gut geeignet. Jedoch benötigen sie Patronen, wie beispielsweise HP Toner. Und genau diese Abfälle werden dem Tintenstrahldrucker zum Verhängnis, denn sie häufen sich besonders im Büroalltag an. Zudem sind sie auch nicht immer die verlässlichsten Geräte.

Das Papier ist ebenfalls entscheidend

Die Verwendung des richtigen Papiers macht ebenfalls einen großen Unterschied – vermutlich sogar noch mehr als der Drucker selbst. Denn immerhin wird es für die gedruckten Dokumente verwendet. Setzen Sie unbedingt auf zertifiziertes Papier aus nachhaltigem Anbau und Produktion. Vielleicht finden Sie sogar gute Alternativen zu Holz aus Bäumen, denn hier gibt es tolle neue Ansätze, die nachhaltig sind.

Die richtige Entsorgung trägt zur Nachhaltigkeit bei

Wir in Deutschland sind schon gut dabei und recyceln über 80 % unseres Altpapiers. Das ist natürlich eine gute Statistik, an der man als eigener Betrieb auch teilhaben sollte. Denn besonders die Neuproduktion von Holz ist sehr umweltschädlich und kann dadurch verhindert werden.

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